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siraelia

Posted on 18.3.2021

„Dinge, die so nicht bleiben können“ von Michael Gerard Bauer geschrieben, wurde von Ute Mihr übersetzt, von Jens Wawrczeck gesprochen und ist bei der Hörcompany als Hörbuch erschienen. Der Einstieg in die Geschichte ist einmalig! Wir warten gemeinsam mit Sebastian in einem Kino auf seine vermeintliche Verabredung, um mit ihr dann gemeinsam Casablanca zu sehen. Doch so einfach ist es nicht! Nach und nach erfahren wir so einiges darüber, wie diese „Verabredung“ zustande gekommen ist. Dazu erleben wir mit, wie er eine junge Frau kennenlernt, die ebenfalls Casablanca sehen möchte und wie sie dann gemeinsam die Zeit beim Tag der offenen Tür an der lokalen Universität verbringen. Um das Ganze noch witziger und auch tiefgründiger zu gestalten stößt noch Tulli, Sebastians Freund zu den Beiden dazu. Diese Geschichte ist wirklich sehr vielschichtig und tiefgründig! An der Oberfläche unterhält sie sehr, lässt einen mitfiebern und besticht durch sehr viel Situationskomik. Dazu werden Themen angesprochen, die in dieser Lebensphase – die in jeder Lebensphase – aktuell sind. Themen, wie Freundschaft, Akzeptanz, soziales Miteinander, Vertrauen, sich auf Neues einlassen und noch vieles Mehr. Das Besondere dabei ist, wie der Autor diese Themen in den Plot einfließen lässt und wie er die Leserschaft dazu bringt, sich selbst Gedanken dazu zu machen. Zudem macht Jens Wawrczeck einen richtig guten Job bei der Darstellung der verschiedenen Figuren. Seine Stimme ist angenehm und man hört sich an dem Hörbuch fest. Sicher habe ich einigen Details dieser umfassenden Geschichte beim ersten Hören nicht genügend Aufmerksamkeit geschenkt, daher werde ich dieses Hörbuch bestimmt noch ein weiteres Mal genießen. (was äußerst selten bei mir vorkommt) Es ist einfach gesagt ein „KEEPER“, welches jede Bibliothek, egal ob als Buch oder als Hörbuch vervollständigt, ist mein bisheriges Jahreshighlight und verdient 5 von 5 Sterne!

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