Lena
Bevor Menschen zu Superhelden werden, leben sie meist ein ganz normales Leben. Ebenso Miles Morales, der ein ganz normaler Schüler war, bevor er zu Spider-Man wurde. Er ist der Nachfolger von Peter Parker. Der Biss der genetisch veränderten Spinne änderte auch den Jungen. Denn nun kann er das, was Peter auch konnte- und noch einiges mehr. Der Comic kann als Ergänzung des Films „Into the Spiderverse“ gesehen werden, da sie sich mit knapp einem Drittel überschneiden. . 5/5 ⭐ . Durch Miles kommt, wie auch schon bei Ms Marvel, Vielseitigkeit in das Marvel-Universum. Der neue Spider-Man hat eine ganz individuelle Geschichte zu erzählen. Er ist halb Afroamerikaner, halb Latino, sein Vater und sein Onkel saßen im Gefängnis. Doch er selbst ist ein sympathischer und sehr authentischer Charakter. Die Farben des Artworks sind sehr bunt und hell gehalten, passen sich aber spannenden Szene mit einer düsteren Atmosphäre an. Hier wurde wieder mal ein Meisterwerk geschaffen. Sowohl optisch, als auch inhaltlich. . Der einzige Kritikpunkt, der hier anzumerken ist, ist das eher spärliche Bonusmaterial, welches der Hardcover-Ausgabe immer beiliegt. Nichtsdestotrotz ein sehr toll gestaltet und unterhaltsamer Comic für Fans jeden Alters. Keine Szene ist langweilig gestaltet, die einzelnen Szenerien sind detailliert und stimmig gestaltet, sodass man hier nicht nur etwas für den Lesespaß, sondern auch was fürs Auge hat! Besonders für Jüngere Comic-Fans ist dieser Comic für den Anfang sehr zu empfehlen, da er für Spannung sorgt, aber keineswegs brutal oder gruselig gestaltet ist.