Lena
»𝚉𝚞𝚖 𝙶𝚕ü𝚌𝚔 𝚝𝚛𝚊𝚐𝚝 𝙸𝚑𝚛 𝚔𝚎𝚒𝚗𝚎 𝙼𝚊𝚜𝚔𝚎, 𝚜𝚘 𝚠𝚒𝚎 𝚊𝚕𝚕𝚎 𝚊𝚗𝚍𝚎𝚛𝚎𝚗 𝚊𝚞𝚏 𝚍𝚒𝚎𝚜𝚎𝚖 𝙱𝚊𝚕𝚕. 𝚂𝚘𝚗𝚜𝚝 𝚑ä𝚝𝚝𝚎 𝚒𝚌𝚑 𝙴𝚞𝚌𝚑 𝚟𝚒𝚎𝚕𝚕𝚎𝚒𝚌𝚑𝚝 𝚗𝚒𝚌𝚑𝚝 𝚋𝚎𝚖𝚎𝚛𝚔𝚝. 𝙰𝚋𝚎𝚛 𝚋𝚎𝚒 𝙴𝚞𝚛𝚎𝚛 𝚂𝚌𝚑ö𝚗𝚑𝚎𝚒𝚝 𝚠ä𝚛𝚝 𝙸𝚑𝚛 𝚖𝚒𝚛 𝚊𝚞𝚌𝚑 𝚖𝚒𝚝 𝙼𝚊𝚜𝚔𝚎 𝚊𝚞𝚏𝚐𝚎𝚏𝚊𝚕𝚕𝚎𝚗.« (S. 39 aus Der goldene Kürbis) . 4.5/5 ⭐ . Es ist Halloween, als Katie sich auf eine Mutprobe einlässt und in eine verlassene Gruselvilla einsteigt. An diesem Abend hatte sie mit wohl allem gerechnet. Nur nicht damit, überraschend ins 17. Jahrhundert katapultiert zu werden. Sie findet sich auf einem Maskenball wieder. Wie sie schon bald erfährt, hängen alle Gäste in einer Zeitschleife fest. Und zu allem Übel wurde der goldene Kürbis, ein magisches Artefakt, gestohlen. Um die Zeitschleife zu durchbrechen, muss der Diebstahl geklärt werden. Denn gelingt dies nicht, kann der Fluch nicht durchbrochen werden. Der Wettlauf gegen die Zeit beginnt. . Macht euch gefasst auf ein Abenteuer, das euch in den Bann ziehen wird. Der goldene Kürbis ist eine Geschichte, die vor allem die Herzen der Edelstein-Trilogie höherschlagen lässt. Nicht nur äußerlich sticht die schöne Gestaltung ins Auge. Auch im Inneren wird der Titel wieder aufgegriffen, denn die einzelnen Kapitel sind mit einem Kürbis verziert. Ebenso die Liebe ins Detail findet man in der Handlung wieder. Durch einen detaillierten, aber dennoch einfach gehaltenen Schreibstil kann sich der Leser wunderbar in einen Maskenball des 17. Jahrhunderts hineinträumen. Auch die Sprache der früheren Zeit wurde aufgegriffen, was die Szenerie noch authentischer macht. Die Protagonistin selbst hat schon direkt am Anfang Sympathiepunkte sammeln dürfen, als sie ihren ersten Auftritt im Shadowhunter-Kostüm, passend zu Halloween, hatte. Als Fan des Shadowhunter-Universums war das ein kleines Easter-Egg, das ich sehr genossen habe. Teilweise hat das eine Verbindung zu ihr aufgebaut, da sich Katie immer wieder fragte, wie in spannenden Situationen ein Shadowhunter handeln würde. Katie und Nicolas, der charmante und geheimnisvolle Sohn des Gastgebers, sind zwei zauberhafte Charaktere. Besonders Katie hat eine tolle Entwicklung im Laufe des Buches. Sie lernt dazu und setzt das gelernte ein. . Mein Kritikpunkt hier ist, dass die Umsetzung des Plots etwas individueller hätte sein können. Was die Charaktere an Vielschichtigkeit und Individualität haben, fehlt hier ein kleines Stück. Dadurch, dass sich das ganze Buch innerhalb weniger Stunden eines Abends abspielen und das am gleichen Ort, fehlt hier etwas Abwechslung. Da diese beiden Sachen aber zur Spannung des Buches beitragen, da es ein Wettlauf gegen die Zeit ist und Katie kein Entkommen hat, ist es nicht weiter schlimm, denn die Autorin hat anderweitig für Abwechslung gesorgt, um den Leser auf falsche Fährten zu führen und ihn in dem Glauben zu lassen, man wüsste bereits, wer der Dieb ist. . Das Besondere an dem Buch ist nicht nur die tolle Atmosphäre des 17. Jahrhunderts, sondern auch die Mischung aus Magie und Rätseln, die ein einzigartiges Genre erschaffen. Alles in allem ist 𝐃𝐞𝐫 𝐠𝐨𝐥𝐝𝐞𝐧𝐞 𝐊ü𝐫𝐛𝐢𝐬 eine gelungene Geschichte, die den Leser durch die Zeit reisen und erleben lassen, wie Katie versucht, den Diebstahl aufzuklären. Doch ihr Herz hat ganz andere Pläne für sie.