Lena
𝐃𝐞𝐫 𝐓𝐨𝐝 𝐯𝐨𝐧 𝐖𝐨𝐥𝐯𝐞𝐫𝐢𝐧𝐞 ist der Finale Band der Comic-Reihe und ein Muss für jeden Wolverine-Fan - es führt kein Weg daran vorbei. . Logan Selbstheilungskräfte wurden zerstört. Die Schuld daran trägt ein außerirdisches Virus, das ihn, neben dem Adamantium in seinem Körper,langsam umbringen wird. Im Laufe seines Lebens ist er Einigen begegnet. Und die meisten davon waren nie friedlich ihm gegenüber gesinnt, weshalb sie nun seinen sicheren Tod etwas beschleunigen wollen. Jedes Mal, wenn Wolverine seine Krallen ausfährt, wird er geschwächt. Und somit sollte es für ihn heißen, dem Kampf aus dem Weg zu gehen. Doch wer wäre er schon, wenn er sich einem Kampf fernhalten könnte. Eine Belohnung ist auf seinen Kopf ausgesetzt. Nun trifft er auf alte Feinde und nur noch wenige alte Freunde. . Der letzte Auftritt von Wolverine. Der eigentlich unsterbliche Logan wird sterblich. Was am Anfang Wolverines unmöglich erschien, ist in diesem Teil nun Realität. Nicht einmal Mister Fantastic, Hank McCoy oder der geniale Tony Stark konnte Wolverine helfen. . Der größtenteils gelungene, finale Band ist voll von Spannung und Action. Erstaunlich waren auch die ruhigen Momente, die man hier nicht erwartet hat. Ein gutes Gegenspiel zu den Actionmomenten Die Passagen sind packend und haben eine erstaunliche Wirkung auf den Leser. Neben der guten Konzipierung sind die Zeichnungen einfach nur genial. Sie sind detailliert und für jede Szene genau richtig passend gemacht. Steve McNiven, bekannt durch Civil War, Guardians of the Galaxy und Spiderman, hat wunderbar detaillierte Zeichnungen erschaffen - ein graphisches Highlight. Denn er hat es geschafft, all die Action, Kampf, Blut und Gewalt in aussagekräftige Bilder zu verpacken. Dieser Band gilt nicht nur als Wolverines Ende, sondern ist zugleich eine kleine Zusammenfassung und Darstellung von allem, was ihn ausmacht. Der einzige Kritikpunkt liegt darin, dass man für das Ende einer so großen Geschichte noch Luft nach oben gehabt hätte. Es wirkte durch die Kürze des finalen Bandes komprimiert und gehetzt. Also sehr viel Story und Handlung auf wenig Seiten. Etwas mehr Tiefe oder auch ein kleiner Plottwist hätte dem Ende nicht geschadet. . Zusammenfassend wurde in 𝐃𝐞𝐫 𝐓𝐨𝐝 𝐯𝐨𝐧 𝐖𝐨𝐥𝐯𝐞𝐫𝐢𝐧𝐞 ein spannendes Finale und ein gelungenes Gesamtbild geschaffen. Ein kleines zusätzliches Highlight bildet das Bonusmaterial von knapp 30 Seiten: 39 verschiedenen Cover, Seiten aus den Skizzenbüchern, Entwürfe und Kurzbiografien.