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julia_booklove

Posted on 17.3.2021

In "Infinity Plus One" geht es um die erfolgreiche Sängerin Bonnie, der das Leben nichts mehr zu geben hat - meint sie - und die sich das Leben nehmen will. Auf der anderen Seite geht es um Finn Clyde, ein unbedeutender Ex-Häftling, dessen Lebensinhalt die Mathematik ist und der seine Vergangenheit hinter sich lassen und irgendwo neu anfangen möchte. Doch dann sieht er am Abend seines Abschieds ein Mädchen, dass sich von einer Brücke stürzt und er trifft die Entscheidung, nicht wegzusehen. Bonnie schließt sich ihm schließlich an, doch ihre Manager sprechen von einer Entführung und es scheint, als würde die Geschichte von Bonnie und Clyde wieder erzählt werden, doch wird es auch diesmal Tote geben? Oder kann die Liebe gewinnen? Mir hat die Idee super gut gefallen, das Schicksal der zwei Protagonisten an diese berühmt-berüchtigte und tragische Geschichte anzulehnen. Das hat dem Ganzen einen ganz besonderen Reiz gegeben. Außerdem kannte ich die Geschichte von Bonnie und Clyde bisher nur flüchtig und ich habe durch dieses Buch den Anreiz bekommen, mich damit mal näher auseinanderzusetzten - vielen Dank dafür :) Außerdem hat es mir sehr gut gefallen, wie in diesem Buch die Mathematik einen besonderen Platz bekommen hat - schon im Titel^^ - und, dass der Titel wirklich sehr sehr tief mit der Erzählung zusammenhing. Bonnie und Finn waren super coole Protagonisten, die beide mit ihrem Leben und ihrer Vergangenheit zu kämpfen haben und dennoch mutig sind und sich auf etwa Neues einlassen. Ich mochte sie beide wirklich gerne. Weiterhin hatte diese Geschichte nicht nur emotionale sondern auch sehr lustige Höhepunkte :) Für mich war dieses Buch (wieder) eine wunderschöne und mitreißendende Geschichte von Amy Harmon, die es vielleicht für mich nicht ganz mit Making Faces aufnehmen, aber dafür an ganz anderen Stellen und durch ihre Einzigartigkeit punkten konnte. Ganz große Leseempfehlung von mir!

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