minimalbooklover
Da mir der erste Band der Reihe nicht ganz zugesagt hat, habe ich gehofft, dass der zweite Band emotionaler ist. Zu Beginn war dies auch der Fall, aber nach ein paar Seiten hat sich das jedoch geändert. Das Buch ist in alte Muster gefallen, die ich von Audrey Carlan kenne. Wir haben die Protagonistin London schon im ersten Teil kennengelernt. Ich mochte sie im ersten Teil wirklich sehr. Sie ist nicht auf den Mund gefallen und sagt was sie denkt, allerdings ist sie hier in diesem Band nicht vernünftig, zielstrebig oder rational wie im ersten Band. Mein Bild von der sympathischen London aus dem ersten Teil wurde etwas zerstört. Collier war mir leider auch nicht sehr sympathisch, er wurde wie der typische britische Stereotyp beschrieben und war voller Klischees. Er ist reich, attraktiv und in vielen Szenen ein Macho. Auch wenn ihm die Beziehung wichtiger war, hat er meistens eher wegen seinen „Trieben“ gehandelt. Beide Charaktere sind leider ziemlich blass geblieben und konnten nur an das Eine denken, was ich ziemlich schade fand, weil die Geschichte so viel Potenzial hatte. Obwohl ich öfter das Buch abbrechen wollte, habe ich es schlussendlich durchgezogen. Das Buch war einfach nichts für mich und ich kann es auch nicht weiterempfehlen, aber wenn ihr den ersten Teil der Reihe oder wenn ihr die Calender Girl Reihe von der Autorin mochtet, dann werdet ihr Finding us – Befreit auch mögen. Ich gebe dem Buch 2 Sterne