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Die Dilogie 'Beastmode' von Rainer Wekwerth wirkt auf den ersten Blick wie 'Suicide Squad' für Jugendliche. Die fünf Protagonisten haben alle völlig verschiedene Eigenschaften und werden von der Regierung für eine Geheimmission rekrutiert. Warum der Titel 'Beastmode' gewählt wurde hat sich mir nicht erschlossen und auch das Coverbild erscheint mir auf keine Beschreibung eines der Charaktere zu passen. Der Schreibstil von Rainer Wekwerth ist sehr locker und lässt sich einfach inhalieren. Einige Dialoge waren amüsant und entlockten mir ein Schmunzeln. Der Plot war recht flach und die Storyline enthielt einige große Plotholes. Beides ist aber zu verkraften, da es sich um ein Jugendbuch handelt sollte und man da ruhig etwas den Kopf ausmachen kann. Was mich wirklich störte waren Aspekte die meiner Meinung nach nicht in diese Kategorie passen und schon garnicht mit der Ernsthaftigkeit die Rainer Wekwerth situativ versucht einzubringen. Die Spanne zwischen dem allgemeinen sehr flachen Anspruch und diesen sehr ernsten Aspekten ist einfach zu groß und macht das Gesamtbild unharmonisch und unschlüssig. Ich hatte beim Lesen das Gefühl der Autor könne sich nicht entscheiden mit wie viel Tiefgang oder Anspruch er das Buch schreiben möchte. Um zu verdeutlichen was ich meine stellt euch vor Biene Maja würde eine wilde Nacht mit Willi verbringen oder Flip würde Amok laufen. Das passt auch nicht zusammen. Insgesamt würde ich die Bücher nicht unbedingt empfehlen. Sie sind halt recht unterhaltsam, aber mehr auch nicht.
