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coldflame

Posted on 15.3.2021

Der Schreibstil: Der Schreibstil war wirklich gewöhnungsbedürftig, da die Sprache und Ausdrucksweise doch schon etwas sehr veraltet war, trotzdem aber habe ich mich schneller als erwartet daran gewöhnt und auch irgendwie Gefallen daran gefunden. ☆ Die Geschichte: Die Geschichte ist für mich etwas wirklich besonderes, auch wenn es nicht nur an ihr selbst liegt, sondern viel mehr an der Art, wie sie erzählt wurde. Das Buch besteht nämlich zum größten Teil aus Briefen, welche der Protagonist an einen guten Freund schreibt. Dem Ganzen stehe ich normalerweise nicht ganz so offen gegenüber, weil ich die Erfahrung gemacht habe, dass das die Geschichte eher verschlechtert, da viele Dinge wie zum Beispiel Gefühle oder auch Handlung nicht wirklich gut rübergebracht wurden. Hier war es aber anders, denn die Gefühle wurden besser verdeutlicht als bei manch einem anderen ,,normal" geschriebenen Buch. Auch die Handlung war verständlich, anschaulich und besonders gegen Ende sogar richtig spannend und für mich total unerwartet. ☆ Die Charaktere: Obwohl man die meiste Zeit über nur seine Briefe ließt, mochte ich Werther doch ganz gern. Er war einfach auf seine ganz eigene Weise symphatisch, blieb immer er selbst und hatte in meinen Augen eine ziemlich interessante Art, die Dinge zu betrachten. Über die anderen Charaktere konnte ich mir leider keine wirkliche Meinung bilden. ☆ Die Bewertung: In erster Linie hatte ich das Buch nur aus Interesse gelesen und nicht wirklich damit gerechnet, dass es mir gefallen würde. Aber das hat es sogar sehr, wobei ich denke, dass ich es, hätte ich es für die Schule lesen müssen, nicht gemocht hätte. 4 von 5 Sternen ⭐⭐⭐⭐ ☆

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