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Daggy

Posted on 14.3.2021

Auf dem Titel sind die Tiere des Urwaldes zu sehen. Elvis, das Erdmännchen hält ein Gefäß hoch und die anderen Tiere werfen ihre Wahlzettel hinein. Wie es dazu kam, können wir im Buch erfahren. Da ist zunächst das verborgene Fleckchen hinter den Bergen zu sehen. Schroffe Felsen und eine üppige Vegetation. „Zank, Stunk und Streit“ sehen wir auf der nächsten Seite, der Elefant schaut ziemlich böse auf die Affen. Mit Streit geht es auch weiter und der kleine Elvis schaut entsetzt auf die Streitenden. Die Frage ist „Wer soll im Land Bestimmer sein?“ Wie erwartet, fühlt sich der Löwe berufen, doch das Zebra wirft ihm vor, dass er Fleisch isst. Dann taucht der Elefant auf, der seine Größe und Stärke in die Waagschale wirft. Da melden sich Büffel und Kojote, dieser fragt „Sind wir nur eure Dienst-Idioten?“ denn ohne ihn, würden Aas und Dreck nicht verschwinden. Doch da meldet sich Elvis mit einem lauten Pfiff. Er erklärt, dass die Tiere doch Vertreter wählen sollen, die die Probleme lösen. Nach der Wahl sind alle mit der Lösung zufrieden und Elvis meint,“ Das könne auch was für die Zweibeiner sein…“ Die Tiere sind wunderbar gezeichnet und der gereimte Text ist kurz und erklärt, wie Demokratie entsteht. Eine sehr kindgerechte Erklärung zu Wahlen, die immer wieder anstehen. Vielleicht sollte das Buch jedem Politiker, der sich zur Wahl stellt, ausgehändigt werden, denn der weiß, befürchte ich, nicht immer wie Demokratie sein sollte. Elvis kann da sicher helfen.

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