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sChiLdKroEte

Posted on 14.3.2021

In „Böses Blut“ nehmen sich der Privatdetektiv Cormoran Strike und seine Partnerin Robin Elacott erstmals eines Cold Cases an. Sie versuchen das mysteriöse Verschwinden der Ärztin Margot Bamborough, das bereits vierzig Jahre zurück liegt, aufzuklären. Dieses Buch beschreibt den fünften Fall der beiden Detektive. Da es sich um einen abgeschlossenen Fall handelt, ist es grundsätzlich möglich es ohne Vorkenntnisse zu lesen. Aufgrund der teilweise recht ausschweifenden Beschreibungen sowohl von Cormorans, als auch von Robins Privatleben, ist die Kenntnis der anderen Bände, meiner Meinung nach, aber vorteilhaft. Cormoran Strike ist ein recht spezieller, aber keinesfalls unsympathischer Protagonist. Auch Robin Elacott mag ich recht gern. Die beiden üben ihren Beruf mit Leidenschaft aus und machen diesen sehr gut. Ich begleite die beiden immer wieder gern bei ihren Ermittlungen. Ich bin gut in die Geschichte hinein gekommen. Die Ermittlungen in ihrem neuen Fall, dem Cold Case, starten interessant. Einen richtigen Spannungsbogen gibt es aber leider nicht, da die Untersuchungen aufgrund der Tatsache, dass Margots Verschwinden bereits vierzig Jahre zurückliegt, immer wieder ins Stocken geraten. Andere Fälle und besonders das Privatleben der beiden Ermittler nehmen einen recht großen Raum ein. Die Erwähnung der anderen Fälle führt zur Nennung zusätzlicher Namen, über die es, neben denen im Fall Margot Bamborough, einen Überblick zu behalten gilt, was nicht immer ganz leicht war. Zum Ende hin, als die Ermittlungen doch noch Erfolge zeigen, wird es dann doch noch richtig spannend. Die Auflösung am Ende ist logisch und war für mich so nicht vorherzusehen. Ich mag die Krimis um Privatdetektiv Cormoran Strike sehr. Auch dieses Buch hat mir gut gefallen, auch wenn es definitiv für mich nicht das beste der Reihe ist. Es war zwar nie richtig langweilig, aber die 1200 Seiten zogen sich manchmal doch etwas. Die Privatleben der Ermittler, besonders das von Cormoran, nahmen mir häufig etwas zu viel Raum ein. Dadurch fehlte es häufig ein wenig an Spannung. Ich hoffe, dass J.K. Rowling, bzw. Robert Galbraith, die Mischung aus Ermittlungsarbeit und Privatleben wieder etwas besser gelingt.

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