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Rebecca

Posted on 14.3.2021

Rezension: „Tossed into Love“ von Aurora Rose Reynolds Das Cover zu „Tossed into Love“ ist größtenteils in Blau gehalten und da ich dieses Farbe liebe, war es für mich ein absoluter Blickfang! Der untere Bereich wird vollständig vom Titel der Geschichte eingenommen, während im oberen Teil ein Pärchen dargestellt ist. Ein Mann umarmt eine Frau von hinten. Er hat einen freien Oberkörper und man bekommt ihn nur im Profil zu sehen. Seine Haare sind dunkel, einen Bart hat er auch und generell versprüht er einen südländischen Flair. Sie ist brünett, trägt eine Jeansjacke und ist dem Leser zugewandt. Sie scheint nur dezent Make-up zu verwenden und lächelt glücklich vor sich hin. Eine sehr süße Darstellung, die mich, während dem Lesen, immer wieder an Protagonistin Libby erinnert hat. Die beiden Personen sind etwa bis zur Taille abgebildet, während um sie herum ein paar kleine blaue Schmetterlinge herumfliegen. Insgesamt reiht sich das Cover nahtlos hinter Band 1 und 2 ein. Der Titel vermittelt in gewisser Weise eine Geschichte über eine unerwartete, gar überraschende, Liebe. In Kombination mit der Darstellung verspricht die Aufmachung eine wundervolle und romantische Geschichte. Ich bin auf jeden Fall jetzt schon hin und weg gewesen. Charaktere Libby Reed wollte eigentlich immer Theater-Visagistin am Broadway werden, arbeitet nun aber in einem der angesagtesten Salons der Stadt als Stylistin. Sie verdient gut, liebt es Kleidung und Taschen von den verschiedensten Designern zu besitzen und achtet dabei aber sehr auf das Geld, was sie ausgibt. Auch wenn sie zu ihren Schwestern ein sehr gutes Verhältnis pflegt, hat sie sich doch immer mehr von der ganzen Familie zurückgezogen, was nicht zuletzt auch am leicht aufdringlichen Verhalten ihrer Mutter liegen könnte. Als gute Freunde der Familie in Schwierigkeiten geraten, zögert Libby keine Sekunde und bietet ihre Unterstützung an, dass einzige Problem ist nur, dass sie nun sehr viel Zeit mit deren Sohn verbringen muss, in den sie bereits seit Ewigkeiten verliebt ist und der sie aus unerfindlichen Gründen zu hassen scheint. Antonio Moretty ist hauptberuflich eigentlich Feuerwehrmann. Als sein Vater aber mit einem Herzinfarkt im Krankenhaus landet, ist er dazu gezwungen in der Familienpizzeria auszuhelfen und das, obwohl er diesen Ort über alles hasst. Antonio ist von Libbys Art und ihren Faible für Designerkleidung ziemlich abgeneigt, weshalb auch die Zusammenarbeit zwischen den beiden nicht ohne Probleme über die Bühne geht. Er hat zwar eigentlich schon seit längerem ein Auge auf sie geworfen, ist aber eben von dieser Vorliebe ziemlich abgeschreckt, was auch der Grund dafür ist, warum er sich meistens wie ein unfreundlicher A**** ihr gegenüber verhält. Dass das vielleicht auch alles nur falsche Vorurteile sein könnten, interessiert ihn nicht im Geringsten, denn generell scheint er Problemen lieber aus dem Weg zu gehen, als sich ihnen zu stellen. Schreibstil und Handlung Ich habe bereits ein paar andere Bücher von Aurora Rose Reynolds gelesen und da ich ihre Art zu Schreiben und ihre Geschichten bisher immer sehr gerne mochte, konnte ich es gar nicht erwarten, in dieses Buch einzutauchen. Wieder einmal konnte sie mich mit ihrem Schreibstil, der sehr locker, leicht und flüssig war, direkt von der ersten Seite an für sich einnehmen. Die Geschichte ist in der ersten Person größtenteils aus Libbys Sichtweise geschrieben. Hier und da gibt es auch mal ein Kapitel aus Antonios Sicht, allerdings ist die Verteilung nicht gleichmäßig erfolgt. Die Autorin schafft es, einen richtig guten Mix aus humorvollen, knisternden, erotischen und auch überraschenden Momenten grandios zu kombinieren, sodass ich das Buch innerhalb kürzester Zeit verschlungen habe. Bei „Tossed into Love“ handelt es sich um eine sogenannte ‚Enemies-to-Lovers‘-Geschichte, auch wenn man lange gar nicht so genau erfährt, auf welchen Gründen die angesprochene Feindschaft überhaupt beruht. Aber Achtung, wer mit Vorurteilen verschiedenster Arten nicht zurechtkommt oder so etwas nicht gerne liest, der sollte vielleicht besser nicht zu dieser Geschichte greifen. Ich persönlich fand die Gründe etwas fadenscheinig, dafür gefiel mir allerdings die Entwicklung zwischen den Protagonisten sehr gut. Je mehr Zeit die beiden miteinander verbracht haben, umso mehr wurden auch die immer intensiver brodelnden Emotionen an den Leser herangetragen. Libby ist ein verrückter Charakter, teilweise etwas vorlaut und sprunghaft. Dieses Verhalten könnte für einige vielleicht etwas gewöhnungsbedürftig oder anstrengend sein, aber ich konnte mich recht schnell mit ihr anfreunden und kam im Laufe der Geschichte immer besser mit ihr zurecht. Von den Beschreibungen und Szenenparts muss ich aber leider sagen, dass Libby Antonio gegenüber eindeutig bevorzugt worden ist. Dreiviertel der Kapitel sind aus ihrer Sicht geschrieben und er bekommt gerade mal das letzte Viertel ab – was das angeht hätte ich mir definitiv mehr Parts aus seiner Sicht gewünscht, um einen noch besseren Einblick von ihm bekommen zu können. Auch von der bildhaften Beschreibung her konnte ich mir Libby besser vorstellen als ihn, denn ihr Äußeres wurde recht ausführlich beschrieben, während zu ihm nur spärliche Informationen kamen. Letztendlich entsprach Libby etwa der Frau auf dem Cover, was mir sehr gut gefallen hat, und so habe ich einfach angenommen, dass Antonio dann ähnlich der männlichen Coverdarstellung aussehen würde. Aber Libby und Antonio waren nicht die einzigen Charaktere in dieser Geschichte, denn auch viele Familienmitglieder und Freunde der beiden tragen zum Fortgang der Geschichte bei. Die Nebencharaktere passten unglaublich gut zur Story, waren teilweise sehr individuell gestaltet und vor allem die Mütter der beiden haben ziemlich Pepp in die Geschichte eingebracht. Ich habe mich mit ihnen allen sehr wohl gefühlt. Fazit Für mich war dieser dritte Band der „Fluke my Life“-Reihe der ersten, den ich gelesen habe. Er hat mir gute Unterhaltung und tolle Charaktere geboten, sodass ich mich nun sehr gerne den Vorgängerbänden widmen werde, da es zum Glück kein Problem ist, die Reihe in der falschen Abfolge zu lesen. Bewertung: 4  von 5 Sternen

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