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maskedbookblogger

Posted on 13.3.2021

Willkommen in der Escape Zone! Im Thriller "Escape Zone" stellen sich acht Teilnehmer einem sehr gefährlichem Labyrinth, in welchem Fallen verbaut sind. Der erste Teilnehmer, der alle Fallen meistert, bekommt ein Preisgeld in Höhe von 300.000 Euro. Parallel dazu verfolgen über hunderttausende Zuschauer das Spektakel von zuhause aus. Was nach einen vermeintlichen harmlosen Spiel scheint, wird zur ernster Realität. Einzelne Kandidaten kommen ums Leben. Einer nach dem anderen. Wer wird überleben? "Escape Room" - Thriller gehören seit einiger Zeit zu meinem Lieblingsbereich aus dem Thrillergenre. So war ich sehr auf diesen Thriller gespannt, da ich vom Buch eine große Spannung und Nervenkitzel erwartet habe. Leider wurden meine Erwartungen im Buch nicht erfüllt. Den Einstieg in den Thriller fand ich persönlich sehr schwierig. Die Handlung wird aus der Sicht von zahlreichen Figuren geschildert. Dabei muss ich sagen, dass ich eine Zeit lang gebraucht habe, um einen Überblick über die ganzen Figuren zu erhalten. Außerdem hat sich der Anfang des Buches sehr gezogen und einzelne Szenen waren in der Gestaltung recht unrealistisch. Die Spannung kam zum ersten Mal so richtig ab der Hälfte des Buches zum Vorschein. Ab da wird das Buch sehr interessant, da sich die Teilnehmer in der "Escape Zone" befinden und sich durch die Herausforderungen durchkämpfen müssen. Mit den Figuren - außer Martha - konnte ich mich nicht anfreunden. Alle Figuren (Kandidaten sowie Leiter des Spiels) inklusive Martha wirken sehr oberflächlich gestaltet. Außerdem waren sie mir in keiner Weise sympathisch. Dies ist wahrscheinlich damit zu begründen, dass ihr Ausdruck recht vulgär und anstößend war. Dies störte mich in meinem Lesefluss sehr. Trotz der Kritik an den Figuren finde ich gut, dass Martha als Figur gut die Rolle als Protagonistin einnimmt. Sie ist eine zielstrebige Frau, die sich nicht unterkriegen lässt. Jedoch finde ich, dass es viel besser wäre, wenn der Fokus in diesem Buch noch stärker auf Martha gelegt worden wäre. Damit meine ich, dass man einzelne Perspektiven anderen Figuren einfach auslassen sollte, damit man sich besser auf Martha konzentrieren kann und sie somit besser kennenlernen darf. Auch wenn ich den Thriller so mittelmäßig fand, würde ich das Buch, Fans von Escape Rooms empfehlen, da der Plot sie vielleicht doch überzeugen kann. Schlussendlich kann ich sagen, dass mich der Thriller wenig unterhalten kann. Ich persönlich sehe, dass bei diesem Buch der Fokus falsch auf die Perspektiven gesetzt worden ist und der Anfang des Buches recht schwach ist. Dennoch überzeugt der zweite Teil des Buches im Gesamten mit einer soliden spannenden Handlung.

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