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Harakiri

Posted on 8.3.2021

Bereits am Ende des 1. Bandes der neuen Reihe um Francis Ackermann jr., alias Franklin Stine, erfahren wir von einem neuen, besonders schrecklichen Killer: Der Red Rose Killer, der auch Nadia, Ackermans neue Partnerin bereits im Visier hat. Der zweite Band beginnt spannend und diese Spannung hält bis zum Ende an. Besonders „das Spiel“ ist Nervenkitzel pur. Ein Killer, der so grausam ist, kam mir nur selten unter. Und manchmal frage ich mich, wie ein Autor ticken muss, der sich solche Dinge ausdenkt. Aber ich mag es gern etwas blutiger und komme hier wieder voll auf meine Kosten. Zudem klingt auch wieder Ackermans besonderer Humor an manchen Stellen durch und bringt den Leser zum Schmunzeln. Allerdings sind so manche Alleingänge von Polizisten wieder zu bemängeln, die zwangsläufig nichts Gutes bringen. Etwas unglaubwürdig ist auch die Jagd auf der Plantage, aber das sind schon die einzigen beiden Handlungsstränge, an denen ich etwas auszusetzen habe. Sonst fühlte ich mich in der Handlung wieder gut aufgehoben und habe mich gefreut, dass es ein Täter auch einmal mit Francis aufnehmen kann und ihm einen Schritt voraus ist. Denn dies sorgte für Spannung der Extraklasse und dafür, dass man Ackerman nicht nur als Übermenschen wahrnimmt, dem nichts und niemand gewachsen ist. Auch Nadia hat mir in diesem Band wieder sehr gut gefallen. Schade, dass man von Ackermans Freundin nichts mehr liest. Fazit: viel besser als der erste Teil, weil man gleich von Anfang an in der Story drin ist und die Spannung von der ersten Seite an gegeben ist. Wo im ersten Band noch die Zusammenhänge erklärt werden und Nadia eingeführt werden mussten, ging es hier gleich zur Sache, was dafür sorgte, dass man das Buch nicht aus der Hand legen wollte.

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