duchess_of_marvellous_books
Schon das „Das Leben ist eine Reise“ von Hanna Miller hat mir sehr gut gefallen umso gespannter war ich auf diese überarbeitete Neuausgabe ihres ersten Buches und auch diesmal war es wieder eine schöne Lesereise. Der Einstieg viel mir etwas schwer und ich fand nicht so gut in die Geschichte rein, aber das legte sich nach ein paar Kapiteln. Also dran bleiben. Die Geschichte ist berührend, thematisiert die große Liebe, Verlust, Fehler begehen, Verzeihen, Mut und Zuversicht. Dabei wechselt die Erzählung zwischen der Gegenwart und der Jugendzeit von Max und Stella. Man kommt manchmal etwas durcheinander, bekommt aber so ein besseres Verständnis für die Figuren, ihre Beweggründe und Taten. Ich mag es, dass Stelle eine starke, intelligente und witzige Protagonistin ist – eine echte Powerfrau, die es als Chirurgin in einem primär männergeprägten Beruf und in ihrer Familie gar nicht so leicht hat. Ich mochte sie auf anhieb. Mit Max hatte ich aufgrund eines Ereignisses in der Vergangenheit und Seiten seines Charakters so meine Probleme, aber lest selbst.;). Polarisierende Charaktere sind ja immer sehr spannend. Die Erzählung ist nicht seicht und oberflächlich, sondern, tiefgründig, inspirierend und authentisch. Ihre gemeinsame Geschichte ist bewegend und hat sich so wahrhaftig und echt angefühlt, weil das Leben eben genauso läuft. Eine schöne Abwechslung in diesem Genre. Besonders schön ist die Idee mit der „Schönen Tagebox“, das werde ich mal probieren Darin bewahrt man Karten auf, auf denen man gute Erinnerungen festhält. Besonders in diesen Tagen doch eine gute Idee und man ist bestimmt überrascht wie viel sich ansammelt