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Posted on 7.3.2021

Den ersten Teil der Reihe „An Ocean between us“ fand ich nicht schlecht, auch wenn er mich nicht umgehauen hat. Die Protagonisten des zweiten Teils Lizzy und Kayson hatte man schon kennenlernt und ich war ziemlich neugierig auf ihre Geschichte. Lizzy hat große Probleme mit ihrer Figur, da sie etwas mehr auf den Rippen hat. Sie wurde dafür in der Schule sehr gemobbt und auch ihre Familie gab ihr nicht gerade das Gefühl sich in ihrer Haut wohl fühlen zu können. Sie lässt daher nur ungern Menschen an sich heran, auch wenn sie im College tolle Freunde gefunden hat. Gerade bei Kayson fällt es ihr nicht leicht ihre Gefühle zuzulassen, auch wenn sie ihn eigentlich toll findet. Kayson findet Lizzy aber wunderbar und wäre gerne mit ihr zusammen. Ich fand es toll wie mit den Themen Übergewicht, Mobbing und Selbstzweifel umgegangen wurde. Lizzy wurde immer eingeredet, dass sie nicht schön ist so wie sie ist und kann es gar nicht glauben als Kayson sie einfach so mag wie sie ist. Sie versucht dann abzunehmen, was schließlich ziemlich gefährlich für sie wird. Dieses Buch ist eben nicht nur einfach eine Liebesgeschichte, sondern auch die Geschichte über eine junge Frau, die nie gelernt hat sich selbst zu akzeptieren und zu lieben. Es wird deutlich wie schwer es eigentlich ist das zu ändern, gerade wenn einem in der Vergangenheit immer gesagt wurde nicht liebenswert zu sein. Diese Tiefgründigkeit war es was das Buch für mich so toll gemacht hat. Auch war die Handlung nicht so vorhersehbar wie im ersten Teil, weshalb mir „A Fire between us“ um einiges besser gefallen hat. Lizzy war aber noch so vieles mehr, als von Selbstzweifeln geplackt. Sie ist eine unglaublich gute Sängerin, eine tolle Freundin und ein sehr tierlieber Mensch. Ich liebe Tiere auch sehr und mochte es total, dass sie immer mal wieder im Tierheim ausgeholfen hat. Genauso war es bei Kayson, die beiden lernten sich dadurch besser kennen und beide waren mir dadurch sofort sympathisch. Was mir genauso wie schon im ersten Teil gut gefallen hat war, dass die Protagonisten nicht immer im Mittelpunkt standen und den Nebencharakteren auch genügend Tiefgang und Charakter verliehen wurde. Zum Beispiel kam Avery, die Protagonistin des ersten Bandes und Lizzys beste Freundin noch oft vor, was mich sehr gefreut hat. Generell eine tolle und unterhaltsame Geschichte, die sehr tiefgründig war und Teil 1 übertroffen hat. Ich kann die Geschichte von Lizzy und Kayson sehr empfehlen.

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