Maya Rottenmeier
Wenn das größte Ziel im Leben das größte Opfer verlangt, ist klar, das man sich nicht in einer Märchenwelt befindet. Hier erwartet mich der krönende Abschluss einer spannungsvollen Trilogie. Auf die Figuren gehe ich nicht weiter ein, da ich sie im 1. Teil ausführlich vorgestellt habe. Endlich geht’s weiter: Im letzten Teil erwarten mich Überraschungen und Wendungen, die mich prima unterhalten. Bis auf den langatmigen Einstieg, der nicht so recht zu dem knalligen Ende des 2. Bandes passen will und einigen Längen im Buch, habe ich nichts auszusetzen. Ich erlebe Emilias royale Pflichten hautnah mit. Leide an ihrer Seite und bewundere sie für ihre unerschütterliche Haltung, zu der ich in der gleichen Situation nicht fähig wäre. Die Intrigen, denen Emilia ausgesetzt ist, erfüllen mich mit Wut und Abscheu. Ebenso ist die Gefahr für das stark dezimierte Königshaus noch immer nicht gebannt, so das ich weiter mitfiebere, wer hinter alldem steckt. Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive von Emilia im Präsens geschildert und der warmherzige und lebendige Schreibstil nimmt mich erneut mit und schenkt mir ein zauberhaftes Kopfkino, das mich auch Lachen lässt, ehe mir wieder das Herz schwer wird. Wichtige Nebenfiguren komplettieren die Story und schenken ihr zusätzlich Charme. Die Entwicklung aller Charaktere ist über die gesamte Trilogie glaubhaft und für mich nachvollziehbar geschrieben. Mein Fazit: „Diamond Empire – Forbidden Royals“ bietet mir auch im Abschlussband jede Menge Lesegenuss. Als lilahaarige Psychologiestudentin wird Emilia in die Rolle der Thronerbin gestoßen, in der sie unglaublich viele Schwierigkeiten erlebt. Umso bewundernswerter finde ich, wie sie sich entwickelt hat. Über drei Bände lang verfolge ich ihren aufregenden Weg, der gepflastert ist von Gefahr, feuriger Leidenschaft, Herzschmerz und Intrigen. Was für eine tolle Trilogie, die mein Prinzessinnen - Herz zum Brennen bringt. Von mir erhält „Diamond Empire - Forbidden Royals“ 4 gelungene Sterne von 5 und eine absolute Leseempfehlung.