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Andreas Suchanek – Die 12 Häuser der Magie, 3, Schicksalsretter Der Dämon ist frei und hat es geschafft den Freunden einen schweren Schlag zu verpassen. Nur knapp überleben Liz und Nic, die gemeinsam im Hintergrund agieren, um eine Möglichkeit zu finden, Chavale die Macht zu entreißen. Auch Matt und Jane können dem einstürzenden Gefängnis knapp entfliehen, glauben aber, dass Liz und Nic tot sind. In der Rebellenbasis arbeiten sie zusammen mit Sam, Gabriel und Angelo einen Plan aus, mehr über den Dämon zu erfahren. Derweil hat sich Ines offen gegen den Rat gestellt und überfällt die Häuser. Doch je mehr die Freunde erfahren, desto aussichtsloser erscheint die Lage und schon bald ist der Dämon nicht mehr aufzuhalten. Wow! Hier hat sich der Autor selbst übertroffen und ich bin ein großer Fan aller seiner Bücher, die ich bisher gelesen habe (Erbe der Macht, Heliosphere, MORDsTeam, Flüsterwald,...), aber mit diesem Band hat der Autor mich durch eine Gefühlsachterbahn geschickt, und ich gebe gerne zu, dass ich selten bei einem Buch so viele Tränen vergossen habe. Dabei bin ich gar nicht so nah am Wasser gebaut, aber wow, dieses Buch hat es echt in sich. Das Finale war so traurig und doch ist es genau der passende Abschluss. Aber was genau passiert, dass müsst ihr schon selbst lesen. Da es sich hierbei um den dritten und finalen Band der „Die 12 Häuser der Magie“-Reihe handelt, müssen die Vorgänger bekannt sein. Ein Einstieg wäre nicht nur schwierig, sondern man würde sich in vielen Dingen selbst spoilern, daher sollte man unbedingt auf die Reihenfolge achten. Wie nicht anders zu erwarten hat Andreas Suchanek wieder eine anschauliche Welt erschaffen, in der Nic und seine Freunde unabhängig voneinander verschiedene Abenteuer erleben. Dabei wird eine düstere, bedrückende Atmosphäre gewoben, die kaum Lichtblicke bereit hält. Die Story wird an vielen Stellen richtig emotional, müssen wir uns doch von einigen Charakteren verabschieden. Gewalt verbreitet der Dämon und Ines genug, dabei geht es den Hauptcharakteren oft an den Kragen. Mehrfach war die Spannung kaum auszuhalten und ich habe es nicht geschafft, das Buch zur Seite zu legen, weshalb ich am nächsten morgen wirklich müde war. Rückblickend kann ich sagen, dass sich die Geschichte und ihre Figuren super entwickelt haben. Der Autor hat über drei Bände hinweg seine Story stimmig und jederzeit spannend ausgearbeitet, das Tempo war immer angepasst, im allgemeinen aber sehr hoch. Die Geschichte rund um die Schicksalswächter konnte mich mit jedem Band berühren und hat mir tolle Lesestunden gebracht, aber „Schicksalsretter“ toppt sie alle noch mal (und die Vorgänger habe ich schon mit 5 Sternen bewertet). Immer wieder hat mich die Dynamik der Figuren begeistern können, der Schlagabtausch zwischen Nic und Nox war nur einer der vielen Highlights. Es ist traurig, dass die Story nun zu ende ist, aber ganz ehrlich, ein besseres Ende hätte ich mir trotz all der Tränen nicht vorstellen können. Das Cover ist wunderschön, zeigt wieder einen Anima, vermutlich diesmal den von Jane. Fazit: ein absolutes Highlight. Düster, beklemmend, emotional und hochspannend. Wenn ich mehr als 5 Sterne vergeben könnte, dann würde ich es tun.