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lifeisbetterwithbooks

Posted on 4.3.2021

Inhalt Emma Vaughan ermittelt im Krankenhaus, nachdem ihr ein befreundeter Arzt anvertraut, dass er befürchtet, es würde ein Todesengel sein Unwesen treiben: Patienten, die eigentlich auf dem Weg der Besserung waren, starben alle plötzlich an Herzversagen. Emma, die eigentlich in eine andere Abteilung versetzt wurde, bittet ihren Vorgesetzten um die Leitung des Falls. Als während der Ermittlungen der Polizei ein weiterer Patient stirbt, spitzt sich die Lage zu. Emmas Problem ist jedoch, dass sie parallel zum Fall mit dem Gedanken noch ganz woanders ist: bei ihrem verhafteten Ex-Mann und dem ungelösten Fall aus Band 1! Meinung Viele Köche verderben den Brei - zu viele Fälle den Krimi. In "Schweigegelübde" hatte ich das Gefühl, dass der tatsächliche Fall um den Todesengel nur Beiwerk war. Er war vorhersehbar, lief nebenher und auch die Auflösung war irgendwie völlig uninspiriert. Nachdem der Todesengel gefunden war, aber noch viel Buch übrig war, war klar, dass sich Emma nun den Geistern aus Band 1 stellen wird. Das wurde tatsächlich auch noch sehr spannend - doch mir gefiel diese Kombination der beiden Fälle leider gar nicht. Hinzu kam noch die Problematik mit ihrem in U-Haft sitzenden Ex-Mann, was noch einige weitere Geschehnisse nach sich zog. So kam insgesamt ein ziemliches Wirrwarr heraus. Es war unklar, wo jetzt die Prioritäten liegen. Dazu ein eher weniger guter Schreibstil, geprägt von sehr vielen inhaltlichen Wiederholungen. Fazit Schade, aber das war mir persönlich zu zäh und konnte mich nur wenig unterhalten.

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