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Die 'Juwel'-Reihe von Amy Ewing besteht aus den drei Teilen 'Die Gabe', 'Die weiße Rose' und 'Der schwarze Schlüssel'. Die Einzige Stadt ist umgeben von bedrohlichen Wassermassen. In ihrem Zentrum, dem Juwel, von wo aus der Adel regiert müssen sich die Bewohner mit einem geringen Genpool rumschlagen, der zu Behinderungen und Krankheiten der Neugeborenen führt. Die Lösung: In den äußeren Bezirken werden Mädchen geboren mit der Fähigkeit gesunde Kinder zur Welt zu bringen, also werden sie als Leihmütter an den Adel verkauft. Violet, die Protagonistin, ist eine solche Leihmutter und hadert mit ihrem Schicksal. Neben einem tollen Schreibstil und einer faszinierenden Welt wartet die Autorin mit einer recht sympatischen Protagonistin auf. Zwar konnte ich Violets Handlungen in vielen Situationen nicht nachvollziehen, aber dennoch waren sie für ihren Charakter größtenteils schlüssig. Leider fühlte sich die Struktur der Welt für mich aber nicht harmonisch an. Viele Regeln, Verhaltensweise oder auch Behandlungen ergaben für mich innerhalb dieser Welt keinen Sinn. Es fühlte sich nicht ganz durchdacht und ausgearbeitet an. Zudem nahm mir eine gewisse Romanze zum Ende des Buches hin eine viel zu große Rolle ein. Es ist also ein etwas schwacher Start in eine Trilogie, aber mit viel Potenzial und ich bin gerne bereit trotz meine Kritikpunkte aufgrund des gelungenen Gesamtbildes mit positiven Erwartungen Teil 2 zur Hand zu nehmen. Ein unterhaltsames Buch mit interessanten Ansätzen, das ich mit etwas Kopf-Aus durchaus empfehlen kann.
