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steffimgl

Posted on 4.3.2021

Auf der #longlist des #deutscherbuchpreis -es 2020. (@buchpreis ) Das Buch 'Der Halbbart' von Charles Lewinsky beginnt im Jahre 1313. Unser Protagonist Sebi (Eusebius) erzählt aus seinem Leben und wir verfolgen seine Entwicklung auf 677 Seiten ins junge Mannesalter. Sebi ist ein toller Charakter. Er war mir durchweg sehr sympatisch und ich habe ihn recht lieb gewonnen. Er hat ein unglaublich gutes Herz, ist sehr nett, hilfsbereit und klug, dabei aber sehr authentisch. Die Nebencharaktere haben bei mir die vermutlich gewünschten Emotionen geweckt. 😅 Der Autor hat hier klare Leitfäden für die Gefühle des Lesers geschaffen und weiß diese zu manipulieren. Ich habe oftmals mitgelitten, gelacht oder geflucht. Die Geschichte ist durchzogen von verschiedenen Ereignissen, die sich unter anderem mit der Moral des Menschen befassen. Ich habe mich zu keiner Zeit gelangweilt und das Geschehen sehr interessiert verfolgt. Der Schreibstil ist einfach gehalten und sehr leicht verständlich. Ich habe die leichte Art der Erzählweise sehr genossen und habe das Buch nach wenigen Tagen beendet. Auch jetzt im Alltag denke ich oft an Situationen aus diesem Roman zurück und hänge oftmals in Gedanken noch bei den Charakteren und ihren Erlebnissen. Wenn das kein gutes Buch ausmacht, dann weiß ich nicht was sonst. Das Buch ist für mich zwar knapp an einem Highlight vorbeigerutscht, aber auf jeden Fall absolut lesenswert und ich kann es allen empfehlen, die sich in dem Genre wohlfühlen. Es ist mir unverständlich, warum das Buch es nicht auf die Shortlist geschafft hat.

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