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[Unbezahlte Werbung] In 'Die Arena', eine Dilogie* von Hayley Barker, werden die Menschen in zwei Kategorien eingeteilt. Die Dregs und die Pures. Vergleichbar mit Muggeln und Zauberern oder vielleicht den Menschen aus den Distrikten und dem Kapitol, vielleicht eher mit Sklaven und Gebietern, vielleicht sogar noch eher mit den Juden und Nazis. *Teil 1 Die Arena: Grausame Spiele Teil 2 Die Arena: Letzte Entscheidung Die Dregs sind absolute Untermenschen, gelten weniger als Tiere, ohne Gefühl, Verstand oder Herz. Das wird nicht nur von der Gesellschaft anerkannt sondern sogar celebriert. Unter anderem im Zirkus in dem die Artisten zur Unterhaltung der Pures um ihr Überleben kämpfen. Hoshiko ist eine dieser Artistinnen. Ben ist ein Pure, dessen Mutter die Ausrottung der Dregs nicht nur unterstützt sondern mit aller Macht vorantreibt. Man verfolgt den Verlauf der Geschehnisse abwechselnd aus Hoshikos und Bens Sicht. Beide Charaktere fand ich sehr sympatisch und konnte ihr Denken und Verhalten nachvollziehen. Die Welt die Hayley Barker erschaffen hat, ist einfach nur furchtbar, aber leider absolut nicht unrealistisch. Es ist schockierend und erschütternd wie sie ihren Lesern vor Augen führt, wozu Menschen fähig sind. Daher hier eine Triggerwarnung. Dieses Buch enthält Szenen die sehr verstörend sind. Gemeint ist unter anderem brutale Gewalt gegen Menschen (auch Kinder), sowie Verstümmelungen, Folter und Leichenschändung. Die Geschichte um Hoshiko und Ben ist äußerst spannend und ich habe durchgehend mitgefiebert. Durch den sehr schönen, anschaulichen Schreibstil (manchmal zu anschaulich) konnte ich die Emotionen, vor allem die Verzweiflung und Frustration, der Charaktere mitfühlen. Es ging mir sehr unter die Haut. Teilweise musste ich das Buch pausieren und durchatmen um zu verkraften was geschehen ist oder was man gerade erfahren hat. Mich hat das Buch wirklich sehr mitgenommen und daher kann ich es, auch wenn es eins meiner Highlights ist, nur eingeschränkt empfehlen. Wer sich aber zutraut mit diesen Grausamkeiten umgehen zu können, dem kann ich dieses Buch nur vom ganzen Herzen empfehlen.