Maren
"Ganz egal, wie man es dreht und wendet, es gibt nur eins, das sicher ist. Verity war eine Meisterin im Verdrehen der Wahrheit. Die Frage, die bleibt, ist nur: Welche Wahrheit ist die, die sie verdreht hat?" Was habe ich da grade gelesen? Das war die erste Frage, die ich mir gestellt habe, nachdem ich Verity von Colleen Hoover beendet habe. Diese Frage habe ich mir aber auch schon während des Lesens gestellt. Dieses Buch ist einfach anders, als ich es von Colleen Hoover gewöhnt bin. Es ist düster, fesselnd, erschreckend, atemberaubend und nervenraubend. Ich werde die ersten Sätze aus diesem Buch niemals vergessen. Sie haben mich so erschrocken, dass ich es erst mal wieder kurz beiseite legen musste und das gelesene verdauen musste. Und ehrlich gesagt ging es mir immer wieder so während des lesens. In dem Buch geht es im Lowen Ashleight, die die letzten 3 Bücher einer Reihe von der Autorin Verity Crawford, als Co-Autorin beenden soll. Diese ist nach einem Autounfall nicht mehr ansprechbar ist. Auf der Suche nach Unterlagen zu den 3 Büchern, stößt Lowen auf die Autobiographie von Verity und diese umhüllt unglaubliches. Während des Verlaufes passieren immer mysteriöse Dinge und man fragt sich was ist Wahrheit und was nicht. Allein der Schreibstil von Colleen Hoover hat mich hier einfach umgehauen. Er war einfach fesselnd, spannend, aber auch düster. Eben etwas ganz anderes. Lowen ist mir als Protagonistin direkt sympathisch, sie hat in dem Buch irgendwie eine Art an sich, dass zumindest ich sie direkt mochte. Und auch Jeremy fand ich toll. Warum genau, kann ich gar nicht sagen. Einzig und allein eine Sache stört mich dermaßen an diesem Buch. Und das ist das Cover. Für mich sieht es mehr nach Romance und New-Adult aus. Ich finde dieses Cover ist einfach zu fröhlich. Das englische passt mit seinen düsteren Farben einfach viel besser zum Inhalt des Buches. Fazit: Eigentlich lese ich keine Thriller, aber dieser hier hat mir wirklich gut gefallen. Nein, er hat mich umgehauen.