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jeanette

Posted on 1.3.2021

Die deutsch-französische Ex-Polizisten Margeaux Surfin und ihr Ex-Kollege Frank Kaiser ermitteln in einem sehr persönlichen Fall. Franks Mutter wurde 1984 ermordet, aber die Tat nie aufgeklärt. Frank kann nicht glauben, dass seine Mutter eine Prostituierte war und nutzt seine Stellung bei der Polizei und Margeaux' Hilfe, um sich auf die Jagd nach ihrem Mörder zu machen ... "Französische Sünden" ist der vierte Fall für das deutsch-französische Ermittlerteam. Theoretisch kann man die Bücher in beliebiger Reihenfolge lesen, weil jeder Band in sich abgeschlossen ist. Allerdings empfehle ich, die Reihenfolge einzuhalten, weil oft die Täter aus den Vorgängerbänden nochmals auftauchen oder Details zu den vorherigen Fällen erwähnt werden. Das Buch ist in sehr kurze Kapitel unterteilt, was es kurzweilig macht. Immer wieder erfährt man die Gedanken des Täters oder es gibt Rückblenden in die Siebziger- und Achtzigerjahre. In diesen erlebt man nach und nach, was zum Mord an Franks Mutter geführt hat. Allerdings ist auch die Gegenwart spannend, denn in ihrem jetzigen Job als Personenschützerin begleitet Margeaux einen verdeckten Ermittler, der sich bei einer kriminellen Organisation eingeschlichen hat. Am Ende kommt es zu einem großen Showdown. Gut gefallen hat mir wie in den Vorgängerbänden das französische Flair, das die ernsten Themen auflockert. Im Buch wird immer wieder fleißig und ausführlich gekocht. Die wirklich lecker klingenden, teils ungewöhnlichen Rezepte sind an den Krimi angehängt.

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