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lesemama

Posted on 28.2.2021

Zum Buch: Die Schwestern Marlene und Emma werden früh Waisen und wachsen in einem Berliner swaiserhaus auf. Verwunderlich ist, das sie eine höhere Schullaufbahn haben und beide in der neu eröffneten Kinderklinik Weißensee eine Ausbildung zur Kinderkrankenschwester machen dürfen. Emma, die jüngere der Beiden ist sehr einfühlsam und ruhig im Umgang mit den Krankheiten Kindern, Marlene hingegen interessiert sich sehr für die Kinderheilkunde und möchte gerne Kinderärztin werden. Meine Meinung: Ein dramatisches Schicksal, was die beiden Schwestern erleben müssen. Umso besser haben sie es mit ihrem Waisenhaus getroffen und können sich glücklich schätzen, eine Ausbildung machen zu dürfen, die eigentlich eher den höheren Töchtern obliegt. Diesen Aspekt fand ich sehr interessant, auch die Elevinnen wurden gut dargestellt. Eine schwere Zeit, sehr gut beschrieben. Auch die Anfänge der Kinderheilkunde und was die Ärzte damals alles machten fand ich sehr interessant, aber auf der anderen Seite war es ein verkaufter Liebesroman. Einerseits die Liebesgeschichte von Emma und Tomasz, dann die von Marlene und dem jungen, gutaussehenden Kinderarzt Max. Die Gemeinheiten der höheren Töchter, denen es teilweise nicht gefiel, das Waisenmädchen die gleiche Ausbildung wie sie machen dürfen. Soweit wäre es ganz spannend gewesen, die Geschichte rund um die kranken Kinder gand ich sehr berührend. Meiner Meinung nach war der Fokus aber zuviel auf die Liebesbeziehung gelegt. Trotzdem fand ich es sehr unterhaltsam und auch sehr spannend, wie die Zeit damals war. Eine Zeitgeschichte mit Unterhaltungswert.

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