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trinschen

Posted on 26.2.2021

Das Buch stand schon eine Weile ungelesen bei mir im Regal, aber irgendwie war jetzt mit dem anstehenden Frühlingsbeginn die richtige Zeit dafür. Maja Lunde schafft es in ihrem Buch, auf leichte Weise mahnend einen Zeigefinger zu erheben: Das könnte uns blühen, wenn wir nicht mehr Rücksicht auf unsere Umwelt nehmen. Die Bienen und ihr Leben und Sterben bilden den roten Faden zwischen den drei Handlungsebenen in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Mit den Hauptcharakteren der einzelnen Handlungen hatte ich ein bisschen meine Probleme: William war mir zu leidig, ich hätte gerne mehr von seiner Tochter gehört. William fand ich zu engstirnig und egoistisch, Tao war für mich unnahbar. Jede Geschichte hat eine ganz bestimmte Stimmung erzeugt, so dass am Ende das Gesamtbild für mich stimmig war. Mir hat sehr gut gefallen, wie sich zum Ende des Buches hin die einzelnen Handlungsebenen miteinander verwoben haben. Ich nehme aus dem Buch auf jeden Fall mit, dass ich meinen Garten noch bienen- und insektenfreundlicher gestalten möchte, denn wenn ich im Sommer Obst und Gemüse ernten möchte, dann bin ich auf die Helfer aus der Natur angewiesen.

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