
sarah.booksanddreams
Rockstar-Romanze mit guter Idee, die Umsetzung war nur leider etwas mau ... Ich hatte mal wieder richtig Lust auf eine Rockstar-Romanze, als mir „Gravity – Brennendes Begehren“ von Isabelle Richter auf meinem SuB ins Auge fiel. Es war das erste Buch der Autorin für mich und ich bin leider ein bisschen desillusioniert und glaube, dass ich die Reihe nicht weiter verfolgen werde. Ethan und Amy verkörpern anfangs die typischen Stereotypen: Er der aufreißerische, machohafte Star und sie die süße, leicht schüchterne, junge Frau. Amy ist eher, wie so ein graues Mäuschen – sie ist mir weder sympathisch noch unsympathisch gewesen … Von Ethan habe ich im Verlauf ein ganz anderes Bild bekommen. Eigentlich ist er sehr liebevoll und umgänglich. Grundsätzlich fand ich die Idee der Story von Schlagzeuger Ethan und Violinistin Amy nicht so schlecht. Sie bot ein paar knisternde & sündhafte Szenen, so einige Rockstar-Klischees, vergnügliche Momente im Kreise der Band, als auch etwas ernstere Augenblicke. Klingt ja eigentlich nicht so schlecht … Aber die Umsetzung fand ich nicht besonders gelungen. Die Handlung zog sich eher in die Länge, die Rockstar-Atmosphäre war nur kaum spürbar und die Beziehung zwischen Ethan und Amy glich eher einem Schnelldurchlauf – das Begehren und das Verlangen nacheinander standen im Mittelpunkt. Es gab zwar gute Ansätze (die Freundschaft zwischen Amy und Ethans Bruder, die Fehde der Brüder & Amys Vergangenheit), doch wurden diese kaum ausgearbeitet. Vor allem aber habe ich mir doch etwas mehr Spannung gewünscht. Die ganze Story war doch etwas etwas schwung- und temperamentlos. 3 Sterne.