Lara
Hach, was war das für eine schöne, romantische Geschichte, mit einer stimmigen und passend Prise Erotik, die nie aufgesetzt wirkte. Henry und Sarah sind ein Paar, welches sich wunderbar ergänzt. Wo er laut ist, ist sie leise, wo sie überlegt ist, ist er spontan. So unterschiedlich sie auch sein mögen, so groß ist die Anziehungskraft zwischen den beiden. Je mehr man in die Geschichte „Henry - Prince of Passion“ eintaucht, desto gebannter ist man. Auch, was die Gefühle und Emotionen betrifft, die Emma Chase zu erzeugen versteht. Nicht nur einmal hatte ich Pipi in den Augen. Kein Wunder, dass mir die „The Royally Series“ von Emma Chase so gut gefällt, erinnert sie mich doch, würde man sie zeitlich zurück versetzen, an Historicals der Regency-Ära! Henry ist als Held ein total sympathischer Mann, dessen Liebe zu Sarah man regelrecht spüren kann. Er und Sarah sind Teil von schönen, romantischen Momenten, sexy Szenen und frechen Wortgefechten. Chase’ Humor kam auch in diesem zweiten Teil der „The Royally Series“ toll zum Tragen, es folgt ein Beispiel aus dem hier rezensierten Buch. :D Zitat Anfang: „Jungfräulichkeit, durch die Einführung von zwei Fingern des königlichen Internisten in die Vagina zum Nachweis eines intakten Jungfernhäutchens zu bestätigen.“ Wer auch immer sich das ausgedacht hat, war ein kranker Hurensohn. Und definitiv männlich. Ich bezweifle, dass man so genau wäre, wenn das Gesetz eine Prostata-Untersuchung für Mitglieder des Parlaments verlangen würde. (Zitat Ende. Erzählt aus der Sicht von Herny. Seite 37, Position 10 % des eBooks, „Prince of Passion - Henry“ veröffentlicht im Rowohlt Verlag, Hamburg, Copyright © 2019 by Rowohlt Verlag GmbH, Hamburg, Copyright der Originalausgabe © 2017 by Emma Chase) Die Geschichte hat auch die nötige Tiefe, um mehr zu sein als ein locker-flockiger Zeitvertreib. Alleine, wenn ich an Sarahs Kindheit denke die erklärt, warum die junge Frau ein eher introvertierter Mensch ist. Was für ein schrecklicher Vater! Wenn es Kritik gibt, dann liegt sie am Ende der Geschichte, das mir persönlich zu schnell kam. Doch das schmälert die Tatsache, dass mir „Henry - Prince of Passion“ sehr gefallen hat nur marginal.