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bookish_life_lines

Posted on 25.2.2021

Die Handlung: Es ist kurz vor Weihnachten und für die junge Lehrerin Emily Parker läuft es gerade nicht besonders gut. Sie wurde von der Liebe enttäuscht und auf der Arbeit läuft es nicht ganz so wie sie es sich wünscht. Dann bekommt sie auch noch von ihrer Chefin den Auftrag sich um das diesjährige Weihnachtsmusical der Schule zu kümmern, dabei ist Emily absolut unmusikalisch. Doch das Schicksal meint es dennoch gut mit Emily und so trifft sie auf den Popstar Ray Stone. Ray jedoch hat seine ganz eigenen Probleme, und genau diese Probleme ziehen gerade einen Skandal nach dem anderen mit sich. Kann er Emily möglicherweise dennoch helfen das Weihnachtsmusical zu organisieren? „Winterzauber in Mayfair“ ist bereits der fünfte Roman der „Winterzauber-Reihe“. Alle Romane sind in sich abgeschlossen und können unabhängig voneinander gelesen werden. Die Geschichte wird jeweils aus der Sicht von Emily und Ray abwechselnd erzählt. Das Cover ist wie auch schon bei den vorherigen Bänden schön weihnachtlich gehalten. Man findet aufgedruckte Schneeflocken und einen roten Schirm durchgängig auf allen Bänden. Meine Meinung: Bereits mit ihrem ersten Band „Winterzauber in Manhattan“ hatte Mandy Baggot mich in ihren Bann gezogen und seitdem freue ich mich jedes Jahr aufs Neue auf eine wundervolle Weihnachtsgeschichte der Autorin und wurde bisher auch nie enttäuscht. „Winterzauber in Mayfair“ hat mir traumhafte und romantische Lesestunden, gespickt mit einer Menge an Humor und Charme, serviert und die Zeit flog beim Lesen einfach nur so dahin. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und dadurch sehr gut zu lesen. Die Protagonisten sind in diesem Band absolut gegensätzlich und gerade das machte, es für mich spannend. Emily wirkt für sich eher in sich gekehrt und zurückhaltend, was nach einem Schicksalsschlag wie dem ihren sicherlich verständlich ist. Doch in Gegenwart ihrer Freunde blüht sie regelrecht auf und auch für ihre Schüler tut sie alles was in ihrer Macht steht damit keiner gehänselt oder ausgeschlossen wird. Ray hingegen kommt zunächst eher rebellisch und teils auch abweisend rüber und macht damit seinem Leben als Popstar natürlich alle Ehre. Doch im Grunde steckt in dem Popstar ein ganz normaler sensibler Mensch, was einem auf dem zweiten Blick deutlich wird. Die Begegnung der beiden Protagonisten ging mir direkt ans Herz und die zarten Annäherungen beiderseits und das gegenseitige Anvertrauen ihrer Probleme, Sorgen oder Ängste bescherte mir ein absolutes Glücksgefühl. Bei Mandy Baggot kann man sich definitiv auf eines verlassen, egal wie ausweglos oder verworren eine Situation scheint, am Ende folgt immer ein Happy End. Das Setting von Mayfair rutschte in der Geschichte eher etwas in den Hintergrund, da die meisten Szenen an der Stretton Park Grundschule, an der Emily unterrichtet, oder in Emilys Wohnung stattfanden. Die Schauplätze der Geschichte waren dennoch immer sehr gut und bildlich beschrieben. Von mir gibt es für dieses Buch also eine ganz klare Leseempfehlung.

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