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bookish_life_lines

Posted on 25.2.2021

In dieser Geschichte treffen wir auf Ivy, welche das Weihnachtsfest ihrer Freundin für Instagram festhalten soll. Doch bereits als Ivy in dem kleinen Schloss in Cornwall ankommt, ahnt sie, dass diese Aufgabe nicht so leicht sein wird. Denn das Schloss ist alles andere als das, wie es im Internet angegeben wurde und ab da beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit um ein schönes Weihnachtsfest und generell Weihnachtsstimmung aufkommen zu lassen. Zu allem Überfluss ist der Schlossherr ein alter Bekannter von Ivy und dieser macht es ihr alles andere als leicht ihrem Job nachzukommen. Zu Beginn des Buches war ich wirklich gefesselt und begeistert von dem Einstieg in die Geschichte. Dies änderte sich aber mit jedem Kapitel zunehmend ins negative. Während der Klappentext verspricht, dass Ivy das Schloss instagramtauglich dekorieren würde, hatte ich das Gefühl, dass dies eher in den Hintergrund rückte und die Spannung zwischen ihr und Bill, dem Schlossbesitzer, in den Vordergrund gezogen wurde. Tatsächlich habe ich im Rückblick das Gefühl, dass sich lediglich vier bis fünf Stellen in dem Buch überhaupt mit Instagram beschäftigten, beziehungsweise die Protagonistin sich in diesen Stellen dem Posten auf Instagram widmete. Zu allem übel kam noch hinzu, dass sie beim Eintreffen im Schloss feststellen musste, dass der Internetempfang dort generell eher schlecht ist. Sicher kann das einen Einfluss auf das wenige Vorhandensein von „Instagramstellen“ haben. Auch der Schnee, der für mich das „verschneite Cornwall“ ausmachte, wie es der Titel verrät fehlt zunächst gänzlich. Erst spät in der Geschichte schneit es tatsächlich. Soll nun aber kein negativ Merkmal sein. Dann waren mir persönlich einfach leider zu viele Charaktere in diese Buch eingebunden. Neben Ivy und Bill gab es noch die Freundin samt Schwester und Mutter jeweils mit Familie beziehungs-weise Lebensgefährten und eine befreundete Familie von Ivys Freundin. Bei den vielen Namen kam ich dann letztlich einfach nur noch durcheinander und wusste schon gar nicht mehr wer wer war. Der Schreibfluss ist dennoch gut und die Länge der Kapitel sind absolut top. Ich bevorzuge ja eher kürzere Kapitel in denen man auch gut mal das Lesen unterbrechen kann. Insgesamt für mich leider ein eher schwaches Buch, wobei ich schon viele Bücher von Jane Linfoot gelesen haben und ihre Romane auch bisher immer sehr mochte.

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