Civetta
Da das Buch mit einem Vorwort von Rick Riordan beginnt, wird “Zane gegen die Götter” natürlich unweigerlich mit dem “Percy Jackson”-Universum in Verbindung gebracht. Aber bis auf die Tatsache, dass Zane und Percy beide Halbgötter sind, waren die Gemeinsamkeiten nicht sehr groß, was ich gut finde, da ich keine Fanficiton zu “Percy Jackson” lesen wollte. Die Welt der Maya ist unglaublich groß und es ist schwer einen guten Überblick zu bekommen, weshalb mir das Glossar am Ende des Buches sehr gefallen hat. Die Autorin hat die Geschichte sehr raffiniert geschrieben, sodass die Namen der vielen Gottheiten und Kreaturen nicht allzu relevant waren, um dem Verlauf der Geschichte zu folgen. Auch hat Zane immer lustige Spitznamen parat, über die ich viel lachen konnte. Das komplette Buch ist sehr lustig geschrieben. Hier erinnert es manche vielleicht an “Percy Jackson”, aber, da ich diese Art von Schreibstil, der vor Galgenhumor nur so trieft, sehr gerne mag, hat mich das nicht so sehr gestört. Alles in allem ist der Schreibstil für einen Debüt-Roman sehr gelungen. Obwohl ich zu keinem Zeitpunkt mit dem Gedanken gespielt habe, das Buch abzubrechen, ging es doch sehr schleppend voran und baut erst zum Ende hin richtig Spannung auf, sodass ich, obwohl ich die Handlung sehr mochte, länger gebraucht habe, als gedacht. Zane war mir das ganze Buch über unglaublich sympathisch! Durch sein Handicap glänzt er durch Unbeholfenheit. Ich mag Fantasybücher für Jugendliche, in denen auch mal der Junge nicht perfekt ist und den wahren Helden noch in sich finden muss sehr gerne, weshalb ich auch diesen Aspekt hier sehr toll gefunden habe. Fazit: Ein cooles und vor allem zum Ende hin richtig spannendes Jugendbuch! Ich bewerte es mit 4 Sternen und empfehle es ab 13 Jahren.