lesekraenzchen
Liebe ist, wenn Du jemandem in die Augen schaust und alles siehst, was Du brauchst Inhalt: Rae macht gerade eine schwierige Phase in ihrem Leben durch. Ein Ereignis aus ihrer Vergangenheit belastet sie schwer und sie schafft es nicht, positiv in die Zukunft zu schauen. Um den Kopf frei zu kriegen entscheidet sich Rae eine Tour durch den Jasper National Park zu machen. Einzige Bedingung ihrer Mutter, sie muss eine Begleitung finden. Da schlägt ein Freund ihr Cayden vor. Cayden, dessen Art, sich über alles lustig zu machen, Rae gar nicht gefällt. Aber sie sieht keine andere Möglichkeit und so begeben sich die beiden auf eine Reise, bei der sie gemeinsam ihre Vergangenheit aufarbeiten und anfangen sich mit anderen Augen zu sehen... Meine Meinung: Bei dem Buch handelt es sich um den zweiten Band der Kanada-Reihe und die Autorin nimmt uns wieder mit in ein wundervolles Setting. Geschrieben wird aus der Sicht von Rae und Cayden, die beide eine unterschiedliche, aber unheimlich schwere Vergangenheit hatten und diese versuchen hinter sich zu lassen. Rae ist eine liebevolle Person und loyale Freundin. Sie zeigt Menschen nicht gerne ihr Innerstes und macht ihre Probleme oft mit sich alleine aus. Cayden ist ein typischer Draufgänger, der sein Leben in vollen Zügen genießt. Er zeigt nicht gerne Gefühle und macht sich über alles lustig. Dahinter aber verbirgt er den Schmerz seiner Kindheit und sein wahres Ich. Zu Beginn werden ihre beiden Geschichte nebeneinander erzählt. Richtig zusammen erlebt man sie erst im Nationalpark, wo sie sich langsam annähern. Da sind diese besonderen Momente zwischen ihnen, in denen sie in den Augen des anderen alle Gefühle lesen können. Man hat den Eindruck, dass sie nur in den Armen des anderen zur Ruhe kommen können. Ich habe mich auch gefreut, Haven und Jax wieder zu treffen und zu lesen, wie es mit ihnen weitergegangen ist. Zusammenfassend kann ich sagen, dass es mir anfangs schwerfiel, mich in Rae und Cayden hineinzuversetzen. Die Geschichte hatte seine Längen und ich konnte schwer eine Verbindung zu ihnen finden. Erst als sie gemeinsam wanderten, kamen ihre Gefühle auch bei mir an. Und das Ende hat mir dann wieder richtig gut gefallen. Fazit: Es gibt kein Rezept, um seine Vergangenheit aufzuarbeiten und mit bestimmten Ereignissen umzugehen. Jeder muss seinen eigenen Weg finden, um positiv nach vorne zu schauen❣️ Wichtig dabei ist, sich selbst und anderen zu vertrauen und dankbar zu sein, für das, was man hat❣️