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"How to be an antiracist" ist ein Buch, was Rassismus und Antirassismus auf intensive und detaillierte Weise erklärt. Das Buch ist gegliedert in verschiedene Themen, bezogen auf Rassismus, beispielsweise bezogen auf die Klasse, die Sexualität oder darauf, dass auch Schwarze rassistisch sein können. Der Autor erzählt vieles autobiografisch und bringt dadurch eine persönliche Note und Beispiele aus dem heutigen Leben hinein - das gefiel mir sehr gut. Nicht so gut gefielen mir die sehr, sehr vielen historischen Aspekte. Ohne Frage sind auch diese wichtig und interessant, waren mir hier aber zu viel und teilweise sprang der Text dadurch gefühlt hin und her und ich habe den Faden verloren bzw. fand es anstrengend, mir zu merken, worum es genau geht. Gut fand ich, dass richtig viel gegendert wurde, allerdings ist dies für mich gleichzeitig das perfekte Beispiel dafür, dass das "neue" (zumindest für mich noch relativ neu) gendern hier besser geeignet wäre. Ständig gab es Absätze, die wirklich anstrengend zu lesen waren, weil es ständig hieß "Politikerinnen und Politiker", "Schülerinnen und Schüler", "Amerikanerinnen und Amerikaner" und das teilweise mehrfach auf sehr kurzen Absätzen. Wenn es an diesen Stellen stattdessen immer geheißen hätte "Politiker*Innen …" hätte es das Lesen unendlich erleichtert. Zusammenfassend kann ich sagen, dass dieses Buch wirklich sehr informativ ist und man vieles daraus mitnehmen kann, gleichzeitig würde ich es aber auf gar keinen Fall denjenigen empfehlen, die gerade erst anfangen, sich mit dem Thema auseinander zu setzen, da es wirklich anstrengend und nicht "für mal zwischendurch" geeignet ist.