Dani
„Lost Love“ ist der zweite und damit auch finale Band der „Gods of Ivy Hall“ Trilogie von Alana Falk. Ich habe vor dieser Dilogie immer nur etwas von den Büchern der Autorin gehört aber konnte mich selbst nie von dem Schreibstil überzeugen. Bereits beim Lesen des ersten Bandes war ich hin und weg. Ich liebe ja sowieso alles rund um die griechische Mythologie und interessiere mich daher sehr für die Fantasyromane, die in die Richtung gehen. Das Cover finde ich genauso schön, wie das des ersten Bandes. Es passt wunderschön dazu und hebt sich dennoch ab. Beide Cover sind definitiv Eye-Catcher für mich. Nach dem rasanten Ende des ersten Bandes hatte ich viele Fragen und wollte einerseits sofort weiterlesen und andererseits nicht das Ende lesen… Ich musste aber sowieso bis zum Erscheinungstermin des zweiten Bandes einige Monate warten und hatte dann auch Sorge, dass ich mich an all die Details und Handlungstränge nicht mehr erinnern könnte. Doch die Sorge war wohl unbegründet, letztendlich habe ich das Buch sogar erst weit nach dem Erscheinungstermin lesen können und bin ohne Probleme ins Lesen gekommen. Es gibt keine großartige Zusammenfassung über die Geschehnisse, aber man wird auch nicht direkt ins kalte Wasser geworfen und ich bin wirklich schnell wieder reingekommen. Auch die Charaktere haben alle eine unglaubliche Entwicklung hinter sich und besonders nach den Enthüllungen aus dem ersten Band, dachte ich, ich wäre auf alles vorbereitet. Aber dem war nicht so… in keinster Weise war ich darauf vorbereitet. Auch der zweite Band hat mich einfach mitgerissen und war bis zum Schluss spannend. Ab und an gab es ein paar eher langgezogene Szenen, aber die habe ich für meinen Teil eher als „Verschnaufpause“ gesehen. Ein Ereignis jagt die nächste Enthüllung und ohne die Längen wäre es mir persönlich wahrscheinlich zu viel geworden. Ich kann gar nicht genug sagen ohne wichtige Details zu spoilern, aber ich bin wirklich überrascht. Erin und Arden sind einfach beide genial und es war wirklich fantastisch das Buch aus den Sichten der beiden zu lesen. Denn obwohl die beiden sich eigentlich voneinander fernhalten wollen und auch sollen, ist das Knistern nicht wegzudenken. Außerdem hatte man einfach nie die Gewissheit wer oder was „gut“ oder „Böse“ ist. Es ist alles miteinander verschwommen und es gab keine klar definierten Grenzen. Alles zusammengenommen ist es ein gelungener Abschluss der „Gods of Ivy Hall“ und ich kann es kaum erwarten mehr von der Autorin zu lesen.