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Jasmin

Posted on 21.2.2021

Nachdem ich vor kurzem Sebastian Fitzek als Autor für mich entdeckt habe, musste ich unbedingt „Der Insasse“ von ihm lesen, da ich im Vorfeld viele positive Meinungen dazu gehört hatte. Und was soll ich sagen, es hat mich in keinem Fall enttäuscht. Vorab muss ich allerdings sagen, dass in diesem Buch einige Dinge beschrieben werden, die wirklich verstörend, blutig und auch erschreckend sind. Also nicht für schwache Gemüter! Ich selbst hatte damit keine Probleme, was aber auch daran liegt, dass ich die Geschichte mit einem notwendigen „Abstand“ betrachten konnte und generell auch Fiktion gut von Realität trennen kann. Mit dem ersten Kapitel steigt man praktisch direkt in diese gnadenlose Geschichte ein. Fitzeks Schreibstil ist wie gewohnt recht einfach, sodass man schnell durch die Seiten kommt. Auch baut er in typischer Fitzekmanier gekonnt kleine Cliffhanger an die Enden der Kapitel, sodass ich mich nur schwer von dem Buch trennen konnte und es praktisch in einem Rutsch durchgelesen habe. Sollte ihr das Buch also abends lesen, macht euch auf eine lange Nacht gefasst! Obwohl ich mir nach und nach schon einige Dinge bezüglich der Wahrheit zusammengereimt hatte (u.a. weil sich die Geschichten von Fitzek zum Teil schon ähneln), kamen aber auch wieder Verstrickungen ans Licht, die absolut genial waren. Und auch die „Danksagung“ am Ende könnte man fast als Geniestreich bezeichnen, die man auf jeden Fall mitlesen sollte.

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