Tanja
Zuallererst muss ich sagen, dass mich das Buch wirklich überrascht hat. Es war so viel besser, als ich erwartet habe! Normalerweise lese ich keine Liebesromane, aber manchmal gibt es dann doch Ausnahmen und ich möchte einigen Büchern dann doch die Chance geben. Und wie auch bei meinem damals ersten Liebesroman hat mich auch dieser ziemlich positiv überrascht. Angefangen bei der Idee, dass die Protagonisten sich nie sehen, sondern nur durch Post-Its kommunizieren, weil sie zu unterschiedlichen Zeiten zuhause sind und sich selbst dadurch Gefühle entwickeln. Erst konnte ich mir darunter nichts vorstellen, aber die Autorin hat es wirklich geschafft, dass selbst ich wirklich nachempfinden konnte, wie die Protagonisten bei all den Nachrichten fühlten. Es wurde nie langweilig und ich konnte kaum erwarten, was sie sich als Nächstes schreiben würden und doch habe ich auch deren eigenes Leben nachverfolgt. Die Entwicklung ihrer Beziehung war sogar ziemlich deutlich allein durch die Art wie sich auch die Notizen und ihr Verhalten am Tag entwickelt haben. Ich bin zwar ein Bad Boy-Liebhaber, aber ich muss auch sagen, dass Leon mich hier mit seiner Art ziemlich entzückt hat. Und Tiffy mochte ich auch so sehr, genau weil sie eben nicht die typische Protagonistin ist. Das Einzige, was einen halben Punktabzug begründete, war, dass das Buch nicht sonderlich „spannend“ war. Es hat nicht mit meinen Emotionen gespielt, obwohl viel passiert ist. Dennoch hatte ich wirklich Spaß beim Lesen und konnte das Buch mit einem breiten Lächeln beenden. Dementsprechend erhält das Buch von mir 4,5/5 Sternen!
