agnesreads
Erstmal sei gesagt, dass ich es sehr schade finde, dass als Gegenspieler ein Drogenkartell ausgesucht wurde. So was hat man doch in so vielen Comics und da hätte ich mir tatsächlich etwas Aufregenderes gewünscht. Immerhin verbinde ich mit dem Black Label Adjektive wie: düster, brutal und blutig… das habe ich vergebenes gesucht. Deswegen verstehe ich auch nicht so wirklich, wieso dies im Black Label erschienen ist…, aber gut. Ist nur meine Einschätzung. Die Geschichte ist schnell zu Ende gelesen und hatte für mich keinen richtigen Inhalt. Gut, sie ‚kämpfen‘ gegen ein Drogenkartell, aber das wird kurz vor dem Schluss unter den Teppich gekehrt. Auf den letzten Seiten wird man in ein anderes Setting geworfen und bevor irgendwelche Spannung von einem Kampf aufkommen kann, ist sie auch schon erloschen. Auch so kann ich nicht viel mehr erzählen, da man weder von dem Kartelle, noch von den einzelnen Charakteren mehr erfährt. Es bleibt einseitig und dementsprechend fand ich es langweilig. Da mich die Story nicht überzeugt hatte, konnte ich wenigstens die großartigen Zeichnungen genießen. Die haben mir tatsächlich um einige Längen besser gefallen, weswegen der Comic letztendlich nicht so schlecht abgeschnitten hat. Mein Fazit ist, dass man um diesen Comic ruhig einen Bogen machen kann. Wer aber die Birds of Prey richtig gerne hat und nicht sonderlich viel erwartet, kann ja mal in den Comic reinlesen.