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Posted on 20.2.2021

Es fällt mir wirklich von Herzen schwer diese Rezension nun zu schreiben, denn ich habe mich wirklich sehr auf das Buch gefreut! Nur konnte es mich leider ganz und gar nicht überzeugen, warum, das möchte ich euch nun näher erläutern. Das, was mich am meisten an der Geschichte gestört hat und was meiner Meinung nach dem Buch so wahnsinnig geschadet hat, war die Schnelllebigkeit der Handlung. Nämlich wurde sie nicht durch Spannung vorangetrieben, sondern lediglich dadurch, dass man unfassbar viel ausgelassen hat und daher sehr große Lücken entstanden sind. Daher war es für mich sehr schwer in das Buch hineinzufinden, die Handlung nachzuvollziehen und mit den Protagonisten warm zu werden. Letztere kamen mir sehr farblos vor und man konnte ihnen auch keinen wirklichen Charakter zu ordnen, da alles so chaotisch war. Genauso verhielt es sich mit allem, sodass ich es ungefähr auf Seite 170 abgebrochen habe, da ich mich auch schon davor nur durchgequält habe. Vielleicht hätte ich die Lücken dem Buch "verzeihen" können, wenn es ein wenig mehr Sätze zu ihrem Vorhaben gegeben hätte, denn ich habe wirklich zu keinem Zeitpunkt gewusst, was sie vorhaben und warum sie tun, was sie tun. Dazu kommt, dass mich die Geschichte nur noch gelangweilt hat, weil die Handlung anscheinend stehen geblieben ist, da es immer das Selbe war. Ohnmächtig werden, aufwachen, weiter. Als ich es letztendlich zugeschlagen habe, hat mir das so leid getan, denn der Schreibstil von Anna Frost ist poetisch, wortgewandt und wirklich sehr schön. Genauso wie die Grundidee der Geschichte und auch das Setting, wobei ich es nicht wirklich kennenlernen konnte, sondern nur die Ansätze davon erblickte.

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