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Hoppsi

Posted on 18.2.2021

Dieses Buch hat es wirklich in sich. Jill ist ein richtig cooles Mädchen, ich mochte sie sehr gern, ich konnte verstehen wie schwer alles für sie nach ihrem Unfall war, wie sie sich gefühlt hat, dass Leute sie anstarren, wegen der Narbe in ihrem Gesicht, das war einfach unglaublich authentisch beschrieben, dass ich es sehr gut nachvollziehen konnte. Erst der Unfall und dann kurze Zeit später der Umzug nach Santa Babara, das ist schon wirklich hart. Auch wenn sie regelmäßig Kontakt zu ihrer liebsten Freundin Elli hat, spürt man auch hier oft, wie sehr sich die beiden fehlen und wie wichtig der persönliche Kontakt ist. Die beiden haben einen Blog und rezensieren u.a. Bücher, verkaufen Dinge und zeigen Fotos die Jill gemacht hat. Diese ganze Story hat tatsächlich perfekt in die Handlung gepasst. Jill, hat anfangs keine Lust mehr an dem Blog weiterzuarbeiten, doch je mehr sich ihr Leben verändert, desto mehr blüht auch sie wieder auf und erinnert sich an die Dinge die ihr früher Spaß gemacht haben. In ihrer neuen Schule trifft sie auf Adam und die beiden haben von Anfang an eine Verbindung zueinander. Auch wenn Adam kommt und geht wie er will. Durch gemeinsame Erlebnisse, wie u.a. das Vorlesen von Büchern oder einem traumhaft schönen Ausflug mit dem Boot, kommen sich die beiden immer näher. Doch irgendetwas verbirgt Adam. Früher oder später kommt Jill dahinter und damit ändert sich natürlich einiges, aber gar nicht mal so viel wie man erwarten würde. Was Adam verbirgt möchte ich an dieser Stelle nicht verraten, da es sonst den Zauber des Buches zerstören würde. Nica Stevens ist meiner Meinung nach eine Meisterin darin, die tiefe Verbundenheit und Vertrautheit zweier Menschen zu beschreiben, so dass ich beim Lesen eine Gänsehaut bekommen habe und oft sehr emotional berührt war. Ein großartiges Buch, welches mich mitfühlen lassen hat, aber auch zum Nachdenken angeregt hat, wie man mit anderen Menschen umgeht.

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