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Mariska

Posted on 17.2.2021

Der Auftakt der All Saints High-Reihe ist für mich wirklich schwierig zu bewerten. Auf der einen Seite finde ich den Plot um Daria und Penn sehr, sehr gut ausgearbeitet. Die etlichen Wendungen brachten immer wieder neue Dynamiken in die Handlung und die vielen Geheimnisse der einzelnen Charaktere verliehen dem ganzen, vor allem zum Ende hin, noch etwas Spannung. Allerdings hat mich der Anfang und Mittelteil wirklich nicht packen können und ich kann es eigentlich nur wie einen Unfall beschrieben, bei dem man nicht weggucken kann. Ich hatte ein unheimlich komisches Gefühl bei dem Buch und habe dennoch weitergelesen - was letauch gut war, denn das Ende hat einiges wieder gut machen können. Mir gefiel das Verhalten und die Beziehung von Penn und Daria nicht. Dazu sei gesagt, dass kaum einer dieser Charaktere wirklich sympathisch ist, denn jeder ist auf seine ganz eigene Art und Weise eifersüchtig, rachsüchtig oder gefühlskalt. Nebencharaktere wie Vaughn und Knight, die in den Folgebänden, die Protagonisten sind, waren mir viel zu blass und geben mir leider gar keinen Anreiz, die Fortsetzungen zu lesen. Der Schreibstil unterscheidet sich sehr von anderen New Adult-Büchern, was wohl auch an der sehr expliziten Sprache liegt. Da muss man definitiv erstmal reinkommen, sofern man es noch nicht aus anderen Büchern gewohnt ist. Für mich war es kein Buch, in das ich mich einfach fallen lassen konnte, bis zum letzten Drittel war ich meist doch sehr angespannt und gewisse Handlungsstränge sind wirklich sehr abgehoben. Letztlich ist die Story zwischen Daria und Penn nichts für mich gewesen, was einfach an meinem persönlichen Geschmack liegt - Team Good-Guy mit Tendenzen zu Sarkasmus und Ironie pahaha…Die Geschichte um sie herum, mit den vielen Überraschungen, Plot-Twists und Antagonisten konnte mich mehr überzeugen.

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