Mariska
Winter in Bloomsbury“ ist eine wunderbar weihnachtliche Geschichte, die die Teestubenbesitzerin Mattie im vorweihnachtlichen Wahnsinn begleitet. Mit von der Partie sind natürlich auch Posy, Verity, Nina und der supernervige, aber irgendwie auch höchstinteressante Tom, die im angrenzenden Buchladen arbeiten. Das Buch startet 30 Tage vor Weihnachten und mit fast jedem Kapitel nähern sich die Charaktere dem Weihnachtsfest. Für Mattie der absolute Horror, denn seit 2 Jahren hasst sie Weihnachten wie die Pest. Der Grund? Ein mieser Verrat ihrer einstig großen Liebe aus Paris. Wen sie noch absolut nicht ausstehen kann? Tom! Und das macht die Sache nicht einfacher, als die beiden Streithähne zusammen in Posys Wohnung über dem Laden ziehen. Es werden Regeln über Regeln aufgestellt, doch der Streit bleibt unvermeidlich. Bis Matties toxischer Ex plötzlich vor der Tür steht und aus den beiden Feinden erst Verbündete, dann Freunde und irgendwie auch doch mehr werden. Winter in Bloomsbury habe ich vor Weihnachten angefangen, doch leider erst jetzt beenden können. Eigentlich eine Schande, denn das Buch passt so fantastisch in die Vorweihnachtszeit und dient gleichzeitig als Weihnachtscountdown! Aber auch nach Weihnachten konnte ich das Buch ohne Probleme genießen - Weihnachten ist halt einfach toll. Mir hat das Setting in einer gemütlichen kleinen Teestube und einem Buchladen nur für Liebesromane in London absolut gefallen. Jede Szene wird extrem im detailliert beschrieben und das mit einem Schreibstil, der einem manchmal ein Schmunzeln und manchmal ein Lächeln auf die Lippen zaubert. Es ist ein echtes Wohlfühlbuch ohne große Spannung, dafür aber mit ganz viel Witz und Humor. Damit hat „Winter in Bloomsbury“ für mich absoluten Unterhaltungswert.