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lesemama

Posted on 17.2.2021

Zum Buch: Homefarming - Ein Traum von Judith Rakers wird wahr. Selbstversorgung mit Obst und Gemüse, ein kleine Hühnerschar für Eier. Mehr braucht es nicht. Sagt zumindest die Autorin... Meine Meinung: Mich stört schon der Begriff Homefarming. Vor allem da auf den ersten Seiten von einem Beet auf dem Balkon oder gar im Wohnzimmer die Rede ist. Das hat mir Farm nichts zu tun. Selbstversorger wäre wohl der bessere Titel gewesen. Aber egal. Wenn man das Buch liest, könnte man tatsächlich meinen, es ist aller so einfach. Ich kann aber auch jahrelangem Selbstverscuh sagen, ist es NICHT. Als Tochter einers Hobbygärtners, der den Garten nicht mehr alleine schaffen kann, kann ich euch sagen, am Ende des Sommers kann keiner in der Familie mehr Gurken oder Tomaten sehen. Zucchini haben wir nur zweimal angebaut und so geht es gerade weiter. Denn auch wenn schon im Vorwort steht, ernten, wenn es reif ist, nach und nach verbrauchen, oder ernten wie man es braucht ... Es funktioniert so nicht. Nach den ersten Tagen mir Salat, wo man darauf warten den ersten zu ernten, werden dann alle gleichzeitig reif. Und das ist nur EIN Beispiel. Aber darum geht es gar nicht. Die Idee ist gut, die Beschreibung wie man was machen soll ist Anfängerfreundlich. Sie erklärt verschiedene Erdsorten, wie man am besten dürft und ma Ende sind noch ein paar Rezepte, wie man die Lebensmittel, also das Obst und Gemüse, verarbeitet und haltbar macht für den Winter. Denn das ist tatsächlich das beste an der Selbstversorgung. Man weiß wo das Gemüse herkommt, wie es gedüngt wurde und man kann es einfrieren oder einkochen. Perfekte Vorratshaltung. Und das wird in dem Buch wirklich sehr gut erklärt und beschrieben. Wer also nachhaltig und selbstständig leben möchte, kommt am Homefarming wohl nicht vorbei. Und dafür ist das Buch echt gut geeignet.

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