Tina Marie
Ooookay. Normalerweise kann ich wirklich jeden Protagonisten relaten, der "Socially Awkward" ist und gewisse Ängste mitbringt, wenn es darum geht, mit anderen - besonders fremden Menschen in Kontakt zu treten. Aus diesem Grund hatte ich mich wirklich enorm auf diese Geschichte gefreut, da sie wie perfekt für mich gemacht zu sein schien. Es war auch alles echt gut. Die ersten Seiten konnten mich wirklich von sich überzeugen. Ich hab mit Allison mitgefühlt und konnte ihre Gedanken nachvollziehen. Bis zum sozialen Experiment. Also kann schon sein, dass ich hier den offensichtlichsten Punkt nicht verstehe. Falls dem so ist, könnt ihr mich gerne verurteilen, aber ich kann einfach nicht glauben, dass man wirklich all seine Ängste, Gedanken und Gefühle innerhalb von 180 Sekunden über Bord werfen kann. Es kann mir wirklich keiner erzählen, dass es möglich ist, so schnell seine Soziale Phobie zu überwinden. I'm Sorry. Aber gut. Abgesehen davon war ich auch leider kein großer Fan von Esben, da er mir schon ein bisschen zu perfekt beschrieben wurde und sich das zwischen Esben und Allison wirklich viel zu schnell entwickelt hat. Ich hab wirklich eine romantische und schwärmerische Ader und glaube teilweise sogar an Liebe auf den ersten Blick. Aber das war ein bisschen too mucho. Dafür konnte es das Ende für mich sehr rausreißen. Der ganze Handlungsstrang rund um Steffi konnte mich wirklich berühren und brachte auch noch einiges an Spannung mit sich. In diesem Sinne würde ich 180 Seconds ✨ 2,5-3/5 Sterne ✨ geben und möchte hiermit kleinlaut zugeben, dass ich den Hype überhaupt nicht verstehen kann.