lesemama
Bewertet mit 3.5 Sternen Zum Buch: Elsie wächst ohne Mutter im Waisenhaus auf. Im Jahr 1899 war das kein Zuckerschlecken, für Elsie war es aber sehr gefährlich, daher floh sie bei Nacht und Nebel. Als sie in London unterwegs ist erfährt sie von dem zehntausend Jahre alten Mammut, welches in Eis eingeschlossen gefunden wurde. Zusammen mit der Putzfrau Uschi und den Veteranen aus dem Militärhospital machen sie sich auf, Wolli zu retten Meine Meinung: Als ich die Leseprobe las, wusste ich nicht was ich von dem Buch halten soll. Ich fand es sehr grausam und auch eklig. Aber da ich bisher nur gutes von dem Autor gehört habe, wollte ich es dann doch lesen. Und was soll ich sagen, sowie der gruselige Waisenhausteil vorüber war, wurde es eine witzige abenteuerliche Geschichte über eine ganz besondere Freundschaft zwischen einem zehnjährigen Mädchen und einen zehntausend Jahre alten Mammut. Das Buch ist schon besonders, auch die Art wie es geschrieben ist. Immer wieder werden Worte hervorgehoben, wenn eine Person flüstert, wird es extra klein geschrieben, wenn sie schreit, extra Fett und so weiter. Das ist meiner Meinung nach für Kinder, die nicht so gerne lesen, oder lieber Comicromane lesen, ansprechender. Dazu ist die Geschichte noch mit unterstützenden Illustrationen gespickt. Ich bin mir nur unsicher für welches Alter es richtig ist. Mir hat die Geschichte schon Spaß gemacht, aber junge Leser, die die Illustrationen noch ansprechen, sind vielleicht von der doch stellenweise Brutalität abgeschreckt, alter Leser von den Bildern. Ich würde es jetzt erst am zehn Jahren empfehlen, der Beginn ist schon sehr grausam und auch zwischendurch ist es schon sehr spannend. Ich werde wohl noch das ein oder andere Buch des Autors lesen, fand den Stil schon ganz gut.