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Omar‘s Geschichte ist ein wichtiges Zeitzeugnis – absolut lesenswert! Omar lebt in Damaskus in Syrien und ist glücklich in seiner Heimat. Doch ganz langsam verändert der Krieg alles, das Leben wird immer beschwerlicher und gefährlicher und irgendwann schützt auch das Studium den Neunzehnjährigen nicht mehr davor einfach mitgenommen und in den Krieg geschickt zu werden. Schweren Herzens entscheidet sich Omar zur Flucht…. Jahre später in Deutschland erinnert es sich und erzählt seine Geschichte der Autorin Anja Lehmann, die sie zu Papier bringt… Auf das Buch aufmerksam wurde ich durch das Cover mit dem schönen Sonnenaufgang. Es passt gut zum Inhalt, vermittelt es doch Hoffnung. Die Autorin schreibt die Geschichte aus Omar‘s Sicht, malt ein Bild von der glücklichen Kindheit im Damaskus, beschreibt eindrücklich die Veränderungen und die Erlebnisse auf der Flucht und bei der Ankunft in Deutschland. Die Geschichte berührt und weckt viele Emotionen. Omar war mir schnell sympathisch und ich habe mitgelitten, besonders auf der Flucht und mit gehofft, dass er sein Ziel erreicht, dass es besser wird. Manches Verhalten der Menschen gegenüber Omar und anderen Geflüchteten hat mich erschreckt und wütend gemacht und ich bin froh, dass er auch freundliche und hilfsbereite Leute getroffen hat. „Sehnsucht nach Damaskus“ ist ein wichtiges Zeitzeugnis. Ich danke Omar Abou Hamda für sein ehrliches Erzählen und der Autorin Anja Lehmann für das Aufschreiben dieser Geschichte. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne.