Jasmin
Nach „Die Therapie“ und „Das Paket“ war dies mein dritter Psychothriller von Sebastian Fitzek. Und mein liebster! Denn während die ersten beiden überwiegend psychologische Aspekte/Themen behandeln, besticht diese Geschichte durch viele wirkliche Taten und Ereignisse. Und diese geschehen zum Teil Knall auf Fall, ohne dass es viel Zeit zum Durchschnaufen gibt. Das Geschichte ist abwechselnd aus mehreren Sichtweisen geschrieben (Er/Sie-Erzähler), die zunächst nichts miteinander zu tun haben, im Laufe der Geschichte aber auf unterschiedliche Art und Weise zusammenführen. Durch seine berühmten Cliffhanger-Enden und die kurzen Kapitel hat Fitzek auch hier wieder einen Pageturner kreiert, den man, ehe man es sich versieht, auch schon durch hat. Die Auflösung hat mir sehr gut gefallen. Auch hier gab es wieder bis zur letzten Seite einige Wendepunkte, mit denen man nicht gerechnet hat und wo man einfach nur fassungslos war. Im Gegensatz zu den anderen beiden Büchern, die ich von Fitzek bereits gelesen habe, war die Spannung hier durchgängig hoch. Und auch die gesamte Atmosphäre war sehr geheimnisvoll und packend, was natürlich auch an der besonderen Location lag. Ich persönlich habe sowieso großen Respekt (und vielleicht auch ein wenig Angst) vor Kreuzfahrtschiffen, weshalb für mich die Location das Buch perfekt abgerundet hat.