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LisasZeilenliebe

Posted on 15.2.2021

Ich sollte darüber nachdenken mir einen Jahresvorrat Taschentücher anzuschaffen, wenn ich jedes Mal nach Emma Scotts Büchern greife, sobald sie auf dem Markt sind! Thea und Jim. Bewohnerin in einer Unterbringung für Menschen mit einer Gehirnschädigung und ein Hilfspfleger. Als Jim Thea zum ersten Mal an seinem neuen Arbeitsplatz sieht, verschlägt es ihm die Sprache. Wer ist diese wunderschöne, junge Frau, die sich so für Kunst begeistert? Die beiden beginnen ein fesselndes, tiefes Gespräch, doch plötzlich taucht eine Pflegerin auf, die Thea als Bewohnerin vorstellt. Jim versteht sofort, dass Thea und er keine Zukunft haben. Thea leidet seit einem schweren Autounfall an einer sehr seltenen Form der Amnesie. Alle fünf Minuten macht ihr Gedächtnis sozusagen einen Neustart und sie weiß nicht mehr, was sie gerade noch getan hat. Jim ist vergessen. Ihr Gespräch ist vergessen. Doch Jim kann nicht anders. Er versucht mit Thea eine Beziehung aufzubauen, er versucht sie zu verstehen, klammert sich an jeden Strohhalm - es muss eine Chance geben, dass Thea wieder gesund wird! Er ist es, der in Theas Zeichnungen sieht, dass sie versucht zu kommunizieren. Ja, Thea ist noch da, tief in ihrem Unterbewusstsein. Eine wirklich sehr stark berührende Geschichte, die natürlich sehr dramatische und sehr fiktive Elemente beinhaltet. Mich hat's mal wieder vonden Socken gehauen und die Tränen wollten gar nicht mehr aufhören zu fließen. Ganz toll!

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