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Maren

Posted on 14.2.2021

Muss man gelesen haben! Ich habe lange nicht mehr ein so schönes Buch gelesen. Es war emotional - ich musste lachen, hatte aber auch Tränen in den Augen. Der Schreibstil - wunderschön zu lesen. Ava Reed erzählt in "Alles. Nichts. Und ganz viel dazwischen." von Leni. Leni wirkt wie ein normales Mädchen, welches noch nicht genau weiß, wohin die Zukunft sie bringen wird. Doch nach innen ist sie zerrissen - sie leidet unter Depressionen. Also sie Matti, der seine eigenen, ganz anderen Probleme hat, kennengelernt, scheint sich das Blatt doch etwas zum Guten zu wenden. Leni ist für mich ein absolut starker Charakter. Ich habe sie das ganze Buch über bewundert. Allein die Tatsache, dass sie, für mich, sehr früh zugibt, dass sie Hilfe benötigt, habe ich sehr bewundert. - So stark ist nicht jeder. Matti hingegen hat ganz andere Probleme. Er fühlt keine Schmerzen. Ich mochte ihn auch sehr gerne und fand die Art und Weise wie er mit seinem Problem um geht wirklich interessant. Ich mochte die Dynamik, die sich auf der Reise zwischen den beiden entstanden ist. Und der Umgang mit den "Problemen" des anderen. Erschreckend oft, besonders zu Beginn des Buches, habe ich mich in Leni wiedererkannt. Depression ist ein sehr schweres Thema und ich finde Ava Reed hat es wunderbar umgesetzt. Besonders wichtig finde ich, dass dieses Buch zeigt, wie schnell es gehen kann, in einem solchen Loch zu landen und das es jeden betreffen kann, auch wenn man es demjenigen nicht ansehen kann. Man kann den Menschen eben doch nur vor den Kopf gucken. Die Gestaltung des Buches ist für mich auch ein kleines Highlight gewesen. Die Tagebucheinträge immer wieder zwischendrin haben dieses doch so schwere Thema immer wieder ein bisschen aufgelockert, so empfand zumindest ich während des Lesens. Fazit: Ein Buch was man gelesen haben muss. Eine wunderschöne Geschichte mit Tiefgang.

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