Harakiri
Ein Mann ertrinkt an der Binzer Seebrücke, angekettet an einen Anker. Was für ein bizarrer Mord! Das finden auch Romy Beccare und ihr Team und nehmen die Ermittlungen auf. Doch die gestalten sich als äußerst zäh und schwierig. Zumal die Ermittler auf eine Frau treffen, die aalglatt ist und schon anderweitig ins Visier der Polizei geraten. Ein sehr schwieriger Fall, der die Kommissare Romy Beccare und Jan Riechter hier erwartet. Die Handlung ist in sich abgeschlossen, das Buch kann man auch lesen, ohne die 9 Vorgängerbände zu kennen. Mehr Spaß macht es aber immer, eine Reihe von Anfang an zu lesen, denn die privaten Geschichten der Protagonisten machen auch einen großen Reiz aus. Wobei die in diesem Fall gar keinen Platz haben, so beschäftigt ist das Team. Vor allem Max hat mir wieder sehr gut gefallen, wenn er auch eher eine Randfigur war. Hervorstechend war für mich aber Nora/Pirrko. Und irgendwie auch Sandra, die immer einen Schritt voraus ist. Das Buch versteht zu fesseln und die Story ist wirklich interessant. Was wie ein „simpler“ Mord aussieht, entpuppt sich bald zu etwas sehr viel Größerem. Fazit: wie alle Krimis aus der Reihe: sehr lesenswert.