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lesemama

Posted on 9.2.2021

Bewertet mit 3.5 Sternen Zum Buch: Bamberg im Jahr 1887. Amalie und Elise Imhiff, zwei Schwestern die unterschiedlicher nicht sein könnten. Die eine, Amalie, hat nur die elterliche Firma im Kopf. Elise hingegen hat studiert und träumt davon die Lakritze der Firma zu Keksen und Pralinen zu verarbeiten. Als es der Firma nicht gut geht, drängt ihr Vater Elise dazu, einen Bäcker zu heiraten. Elise aber ist in einen anderen Mann verliebt und flieht nach einem Streit mit ihm nach Paris. Um die Firma zu retten begibt sich Amalie ins gerne Kalabrien um dort Süßholz anzubauen und verliebt sich in einen andeen Mann als den ihr Angetrauten ... Meine Meinung: Normalerweise mag ich historische Romane sehr gerne Und ich mag es auch gerne wenn verschiedene Erzählperspektiven eine Rolle spielen. Aber mit dieser Geschichte tat ich mich sehr schwer. Es war unglaublich langatmig, die erste Hälfte ging mehr oder weniger mit, meiner Meinung nach, unerheblichen Dingen flöten. Das was wichtig für die Geschichte war, hätte in der Hälfte der Zeit erzählt werden können. Dann tat ich mich mit dem Stil sehr schwer. Amalie und Elise erlebten beide sehr berührende und auch spannende Dinge, die beide in einem mehr oder weniger separaten Erzählstrang erzählt wurden und erst am Ende wieder zusammen fanden. Soweit so gut. Aber die beider erzählten quasi durcheinander. In ein und demselben Kapitel wechselte öfters die Erzählperspektive von Amalie zu Elise und wieder zurück. Allerdings war dies nur durch einen "normalen" Absatz getrennt und wenn man nicht aufpassen, wundert man sich, wie es auf einmal weitergeht. Das fand ich sehr anstrengend und es hat mir auch ein wenig sie Lust und den Spaß an der Geschichte genommen. Brauchte ich doch manchmal ein paar Sätze, bis ich merkte, hoppla, die andere Schwester ist dran. Natürlich fügte es sich am Ende, aber der Weg dahin war für mich sehr beschwerlich, da ich selten längere Zeit am Stück lesen kann. Im Großen und Ganzen war es eine bewegende Geschichte mit einer unerwarteten Wendung. Ich fand nur den Weg dahin ein wenig schwer und anstrengend.

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