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Künstliche Intelligenz In der Welt von Syz dreht sich alles ums Programmieren. Hierbei geht es darum, die künstliche Intelligenz DAVE mit menschlichem Bewusstsein auszustatten. Doch als Syz hinter die Kulissen des Labors blickt, regen sich in ihm Zweifel. Ich gebe zu, dass ich wohl nie ein schwierigeres Buch als DAVE von Raphaela Edelbauer gelesen habe. Schon nach den ersten beiden Kapiteln schwirrte mir derart der Kopf, dass ich das Buch am liebsten in die Ecke geschmissen und nie mehr angefasst hätte. Da ich es im Zuge einer Leserunde lesen „musste“, habe ich mich durchgekämpft. Und „gekämpft“ ist hierbei der einzig richtige Ausdruck für meine Art, dieses Buch zu lesen. Raphaela Edelbauer studierte Sprachkunst – und das zeigt sie in diesem Roman sehr deutlich. Schade nur, dass sie so viel Sprachkunst in ihrem Roman verwendet, dass ein „normaler“ Leser wie ich nur noch die Hälfte des Geschriebenen versteht, wenn er nicht jedes zweite Wort nachschlagen will – und wer will das schon tun, während er ein Buch liest? So plätscherte die eigentlich gute Idee für einen Roman sehr an mir vorbei, weil sich mir der Sinn dieser Geschichte einfach nicht erschließen wollte. Ich hatte auch bald keine Lust mehr, mich auf das Geschriebene einzulassen, von dem ich – wenn überhaupt – nur die Hälfte verstand. Das ist schade, lässt sich aber nicht ändern. Am Ende war ich froh, dass ich das Buch zuklappen konnte und es jetzt einfach vergessen kann. Syz’ Geschichte wird mir nicht in Erinnerung bleiben, das Buch leider auch nur als die Qual, die es zu lesen für mich bedeutete. Schade!